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Gastritis – Was tun bei Magenschleimhautentzündung

Kamille

Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut

Meist entsteht eine Gastritis, wenn der Schutzmantel des Magens beschädigt ist oder wenn zu viel an Magensäure vorhanden ist.

Behandlung von Colitis und Morbus Crohn
Behandlung von Colitis und Morbus Crohn

Die Säure beschädigt die Schleimhautzellen, somit kommt es zur Entzündungsreaktion.#

Es gibt zwei unterschiedliche Formen der Gastritis:

Die akute Gastritis – diese entsteht sehr plötzlich

Die akute Gastritis bereitet oft mehr Beschwerden, von Übelkeit bis Erbrechen und starken Schmerzen in der Bauchgegend. Während die chronische Gastritis meist nur unspezifische Oberbauchbeschwerden, Blähungen, Völlegefühl oder Aufstoßen nach Nahrungsaufnahme bereitet.

Die chronische Gastritis – diese entwickelt sich über einen längeren Zeitraum

Die häufigste Ursache bei chronischen Magenschleimhautentzündungen ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Auch übermäßiger Alkoholkonsum, Medikamente und Nikotin können ein Auslöser sein.

Aber auch psychische Belastungen sind nicht selten der Grund für eine Gastritis. Im Normalfall heilt eine Gastritis ohne bleibende Schäden aus, aber in wenigen Fällen kann es auch zu Magengeschwüren, oder als Komplikation zur Magenblutung oder einem Magendurchbruch kommen. Die Magengeschwüre können auch entarten und zum Magenkrebs führen, deshalb ist eine medizinische Abklärung bei länger andauernden, wiederkehrenden Schmerzen im Oberbauch sehr wichtig!

Wie wird eine Magenschleimhautentzündung diagnostiziert?

Die wichtigste Untersuchungsmöglichkeit ist eine Magenspiegelung, bei der auch Gewebeproben entnommen werden können, damit bei einem Geschwür ein Magenkrebs ausgeschlossen werden kann.

Wie wird eine Magenschleimhautentzündung behandelt?

Meist hilft schon eine zeitlang auf schwere, fettige und scharfe Speisen zu verzichten. Auch Alkohol, Zigaretten und Kaffee sollten gemieden werden.

In der Schulmedizin werden oft Medikamente eingesetzt, um die Magensäureproduktion zu hemmen (Protonenpumpenhemmer), auch Säureblocker (Antazida) kommen zum Einsatz.

Wie kann die Naturheilkunde bei Magenschleimhautentzündung helfen?

Naturheilkunde hilft bei Gastritis:

Kolloidales Silber – hilft sehr gut um den Helicobacter pylori Erreger zu bekämpfen

Basenkur – hier wird der Säure-Basen-Haushalt wieder hergestellt

Zink – zur Beschleunigung der Heilung

Tees und Gewürze gegen Gastritis:

Kamille hilft bei Gastritis

Kamillen-Tee – wirkt entzündungshemmend, antiseptisch, krampflösend

Kurkuma – hat eine antibiotische Wirkung (Berberin)

Ingwer – hat eine entzündungshemmende Wirkung

Fenchel – wirkt krampflösend und entzündungshemmend

Heilerde – nimmt Giftstoffe auf und lässt Entzündungen abklingen

Homöopathie bei Gastritis:

Homöopathie gegen Gastritis

Ignatia – nervöse Blähungen, krampfartiger Natur

Argentum nitricum – Übelkeit nach kalten Speisen, schlechter Mundgeschmack, Durchfall

Pulsatilla – meist mit Verstopfung, Wärme hilft

Nux Vomica – Brennen, Leere im Magen, Schwäche

Phosphorus – Übelkeit, Ruhe bessert, belegte Zunge

TCM hilft bei Gastritis:

In der Traditionellen Chinesischen Medizin, werden Magenschmerzen meist mit einer Leber-Qi-Stagnation in Verbindung gebracht, aber auch Magenfeuer kann der Grund hierfür sein. Es gibt gute Chinesischen Kräuterrezepturen, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Auch die Akupunktur kann sehr hilfreich sein, gerade um den Leber-Qi-Stau zu beseitigen.

In der klassischen Ernährungslehre der TCM kommt bei Magenschleimhautentzündungen, der chinesischen Dattel (Da Zao / Fructus Jujubae) eine sehr wichtige Bedeutung zu. Diese wird mit heißem Wasser übergossen und schluckweise zur Besänftigung des Magens getrunken.

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