Bienenwachstücher zum Selbermachen
Unsere Gesellschaft produziert weltweit zu viel Müll und wir haben nach wie vor einen steigenden Plastikverbrauch. Vor allem in Europa ist ein Umdenken im Kaufverhalten spür- und sichtbar. Immer mehr Menschen versuchen, der Wegwerfgesellschaft zumindest im Kleinen eine nachhaltige Stirn zu bieten. Doch leider liefern Fakten und Studien ein anderes Ergebnis.
Der Plastikverpackungsabfall pro Einwohner pro Jahr in Deutschland betrug 2020 noch immer 39 kg. Tendenz steigend. Demgegenüber belegen Umfragen, dass beispielsweise 89% der Menschen ihre eigene Tragemöglichkeit beim Einkaufen mitnehmen und 72% der Befragten auf Einweg-Obst- und Gemüsetüten verzichten würden (Quelle: statista).
Der Trend zur Müllvermeidung ist dennoch unübersehbar. Wir wollen mehr denn je wieder hin zu naturschonenderen und gesunden Alternativen. Und das fängt im Kleinen an. Und auch du kannst dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Das ist oft einfacher, als du denkst – und es macht auch noch Spaß.
Wir wollen euch heute eine nachhaltige Alternative zu Einwegfrischhaltefolie und Alufolie vorstellen, die du sogar selbst herstellen kannst: Bienenwachstücher. Nachhaltig und fair produziert!
Was sind Bienenwachstücher?
Bienenwachstücher bestehen aus Baumwolle und werden dann mit Bienenwachs beschichtet.
Vorteile von Bienenwachstücher:
- nachhaltig, (alte Tücher und T-Shirts können wiederverwendet werden und vermeiden Müll)
- bestehen aus natürlichen Materialien
- sind plastikfrei
- wiederverwendbar
- kann man selbst machen
- halten frisch und knusprig
- können individuell gestaltet werden
- sind ein ideales Geschenk
Für was braucht man Bienenwachstücher?
Bienenwachstücher eignen sich hervorragend zum Einwickeln deiner selbstgemachten Sandwiches, zum Abdecken von Essensresten oder für Obst, Gemüse oder Salate. Auch Brot bleibt in den Wachstüchern länger frisch und knusprig. Durch Handwärme können die Tücher geschmeidiger gemacht werden. Sie lassen sich so leichter formen und passen sich flexibel an die Lebensmittel und Behälter an, die du verschließen willst. Bienenwachstücher sind eine naturschonende Verpackungs- und Frischhaltealternative, weil sie ressourcenschonend hergestellt werden. Bienenwachstütcher sind mit warmen Wasser (und etwas Spülmittel) abwachbar. Du kannst sie immer wieder weiterverwenden, zudem sind sie antibakteriell und damit besser für deine Gesundheit. Nach etwa einem Jahr solltest du die Wachstücher austauschen.
So kannst du Bienenwachstücher selbst herstellen
Was du für die Herstellung von Bienenwachstüchern brauchst:
Bügeleisen, Baumwollstoffreste, Schere, Lineal, Küchenpinsel oder unbenutzter Malpinsel, Backblech, Küchenzange, Wäscheständer oder -leine zum Aufhängen, Wäscheklammern und altes Zeitungspapier/Backpapier zum Unterlegen.
Bienenwachs (am besten in Form von Pastillen, ca. 30 gr für 2 größere Wachstücher mit ca. 30 cm oder Bienenwachspastillen gibt es z.B. in Bioqualität in Apotheken oder Bienenwachsplatten (1 Platte reicht für ca. 4 Tücher), Jojobaöl bekommst du günstig in Drogeriemärkten, kompostierbares Backpapier.
Und so geht’s:
Wasche den Stoff und lass ihn danach trocknen. Damit er schön glatt wird, bügelst du ihn. Schneide ihn dann in möglichst quadratische Formen mit ca. 20 – 30 cm Seitenlänge, je nachdem, wie groß deine Bienenwachstücher sein sollen.
Heize den Ofen auf ca. 80 – 100 Grad vor. Dann legst du das Backpapier auf das Ofenblech und die Tücher darauf. Vermische das Bienenwachs mit dem Öl und verteile das Bienenwachs gleichmäßig auf den Tüchern. Nach einigen Minuten im Ofen hat sich das Bienenwachs aufgelöst und auf dem Tuch verteilt. Jetzt kannst du die Wachstücher rausnehmen und zum Trocknen an die Wäscheleine hängen. Danach die Wachstücher kurz abwischen und deine Bienenwachstücher sind fertig! Das Backpapier kannst du entsorgen.
Alternativ zum Ofen kannst du das Wachs auch in einem kleinen Gefäß zum Schmelzen bringen (es sollte nicht kochen). Backpapier auflegen, die Baumwolltücher darauflegen und dann das Wachs über die Tücher gießen. Dann ein zweites Blatt Backpapier auf die Tücher legen und das Bienenwachs einbügeln, bis das Tuch gut durchtränkt ist. Gleich das Backpapier abziehen und die Tücher zum Trocknen aufhängen.
Übrigens: Bienenwachstücher sind eine ideale Geschenkidee.
Bild: AdobeStock_275115820
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.