Goldrute
Solidago virgaurea, Familie der Kornblüter
Die beste Zeit zum Sammeln der Goldrute liegt zwischen Juli und Oktober.
Wirkung:
Die Heilpflanze Goldrute wirkt stark entwässernd, löst Krämpfe, hemmt Entzündungen und ist antiseptisch.
Der Solidago virgaurea wird eine positive Wirkung bei Erkrankungen der Niere nachgesagt, da sie diese stärkt und gut reinigt.
In wenig spezifiscer Art und Weise wirkt die Goldrute auch auf Blut, untere Extremitäten und den Verdauungstrakt.
Verwendung:
Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Heilpflanze oft bei Blähungen, Entzündungen der Blase, Entzündungen des Darms und Dierenleiden verwendet. Zudem findt sie Verwendung bei problemen mit dem Darm, der Leber oder auch der Bauchspeicheldrüse.
Anwendung:
Tee
Um einen Goldruten-tee zu erhalten, übergießen Sie einen Teelöffel Goldrute mit ¼ Liter kochendem Wasser. Der Tee sollte zwischen zehn und fünfzehn Minuten lang ziehen.
Tee gegen Entzündungen der Harnwege
Um einen Tee gegen Entzündungen der Harnwege zu erhalten, mischen Sie Goldrute, Bärentraubenblätter, Blätter der Heidelbeere und Blätter der Birke zu je 25 Gramm.
Übergießen Sie diese Mischung mit ¼ Liter kochendem Wasser und lassen Sie sie zehn bis fünfzehn Minuten lang stehen.
Bei Reizungen der Blase oder der Harnwege sollten Sie drei- bis viermal am Tag eine Tasse des Tees ungesüßt zwischen den Mahlzeiten trinken.
Nebenwirkungen:
Die Goldrute hat, nach allen bisher bekannten Informationen, keine nebenwirkungen.