So funktioniert Akupressur

Bei der Akupressur wird Druck an einer bestimmten Körperstelle ausgeübt. Bestimmte Hauptpunkte werden dadurch stimuliert, welche einen Einfluss auf die Energiebahnen des Körpers nehmen können. Wir kennen das bereits, dass wir uns bei Kopfschmerzen die Schläfen reiben und dabei Linderung erfahren. Die Spezialisten wissen, wo die Punkte liegen, bei denen man Druck ausüben soll. Diese Punkte liegen nicht zwangsläufig dort, wo der Schmerz herkommt (z.B. Übelkeit). Nachfolgend finden Sie einige Hinweise, bei welchen Beschwerden Sie sich selbst und wo mit Akupressur behandeln können. Mit Akupressur lassen sich sowohl körperliche als auch seelische Schmerzen, Erkältung oder Schlaflosigkeit schnell beheben. Die Selbstbehandlung kann jeder einfach durchführen. Akupressur ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen und hilft bei zahlreichen häufigen Alltagsbeschwerden. Man kann nichts falsch machen. Auch in vielen Wellness-Hotels werden solche Behandlungen durchgeführt.

Unterschied von Akupressur und Akupunktur:

Im Gegensatz zur Akupunktur wird bei der Akupressur nicht genadelt sondern massiert.

Im Gegensatz zur Akupunktur wird bei der Akupressur nicht genadelt, sondern mit den Fingern auf der Haut massiert. Nehmen Sie Ihre Fingerkuppe und gehen auf den zu massierenden Punkt. Drücken Sie nun senkrecht auf diesen und beginnen Sie mit kreisenden Bewegungen. Anfangs sollte der Druck leicht sein und sich immer mehr steigern, bis maximal die Stärke erreicht ist, die ein Masseur beim Massieren verwendet – vielleicht haben Sie schon einmal eine Massage erhalten. Es kann ein wenig weh tun, sollte aber nicht unerträglich schmerzen.
Sie sollten bei Erwachsenen bis max. 15 min und bei Kindern bis max. 10 min. die Massage vornehmen. Kleinkinder ca. 5 min. Grundsätzlich sollten Sie aufhören, wenn Sie es als genug empfinden. Der Effekt tritt meist nicht sofort ein, denn es dauert ein paar Minuten, bis sich der Körper darauf einstellt. Krankenkassen erstatten übrigens die Kosten für Akupressur.

Die Methode ist seit Jahrtausenden bekannt und kann von jedem schnell erlernt werden. Ähnlich wie bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte am Körper mit den Fingerkuppen gedrückt und massiert – keine Medizin, keine Nebenwirkungen.

Die Fingerdruckmassage kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Wie oft kann man Akupressur anwenden?

Akupressur sollte man bis zu 3-mal täglich anwenden. Die Behandlungszeit für Erwachsene beträgt etwa 5 bis 20 Minuten,  Kinder maximal 10 Minuten und Kleinkinder maximal 4 Minuten.

Bei welchen Beschwerden hilft die Akupressur?

Akupressur belebt und vitalisiert. Sie lindern leichte Erkrankungen, Übelkeit, Erkältung, Blähungen, Zahnschmerzen, Kopfschmerzen u.a.

Hier eine eine Auswahl, bei denen Akupressur als Selbstbehandlung gut funktioniert:

Hier finden Sie einige konkrete Beispiele für Beschwerden und die entsprechenden Akupunkturpunkte zur Selbstbehandlung.

Akupressur


Keine Behandlung mit Akupressur bei:

  1. Offenen Wunden
  2. Krampfadern
  3. Entzündungen
  4. direkt vor oder nach dem Essen
  5. Vergiftungen