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Kümmel

Kümmel

Kümmel für Verdauung, Atemwege, Entgiftung und Entzündungen:

Carum carvi

Kümmel

Kümmel wurde bereits im Mittelalter und auch in der Klostermedizin verwendet, aber auch oft durch Kreuzkümmel ersetzt. Seine Wirkungen sind: schmerzstillend, löst Verkrampfungen, antibakteriell, entzündungshemmend, erweitert Bronchien, antioxidativ gegen freie Radikale, löst Blutgerinnsel auf und ist gut bei Venen- und Gefäßerkrankungen.

Kümmel hilft der Verdauung

Man verwendet ihn bei Blähungen und Magen-Darm-Krämpfen. Er löst ein Völlegefühl nach dem Essen, ist antibakteriell und hemmt Entzündungen. Auch gegen Darmparasiten und Würmer kann man ihn verwenden. Deswegen gibt es Kümmelschnaps als Aperitif, der übrigens auch Mundgeruch vertreibt. Kümmel eliminiert auch Bakterien im Magen, die z.B. Magenschleimhautentzündung oder Magengeschwüre hervorrufen können. Der Kümmel gehört zu den wirksamsten antibakteriellen Heilkräutern.

Kümmelöl bei Bronchitis

Hildegard von Bingen gab bei Bronchitis, Schleim in der Lunge und Atemproblemen, die Brust mit Kümmelöl einzureiben, um das Abhusten zu erleichtern. Sie sagte auch, dass Kümmel eine Überhitzung des Körpers verhindere.

Kümmel hilft bei Enzündungen

Aufgrund des Wirkstoffes Cumarin werden die Ausschwemmungen von feindlichen Wirkstoffen im Körper unterstützt. Der Wirkstoff Dicumarol reduziert die Blutgerinnung, ein Effekt, der bei Herzpatienten verwendet wird.

Kümmel bei Krebserkrankungen

Durch eine regelmäßige Einnahme von Schwarzkümmel und Schwarzkümmelöl kann die Verbreitung von Darmkrebszellen eingedämmt werden. Auch bei anderen Krebserkrankungen wird Schwarzkümmel eingesetzt. In USA fand man heraus, dass Schwarzkümmel die Aktivität von weißen Blutkörperchen aktiviert, die dafür verantwortlich sind, dass Krebszellen bekämpft werden, bevor daraus Tumore werden.

Verwendung des Kümmels in der Nahrung:

Kümmel ist ideal bei Kohlgerichten (Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Wirsing u.a.) und bewirkt, dass schwere Gerichte besser verdaut werden können. Daher findet man ihn auch immer wieder bei Braten, Gulasch und anderen schwer verdaulichen Fleischgerichten. Wenn Sie den Geschmack neutralisieren möchten, fügen Sie Zitronenschale oder Petersilie hinzu. Gemahlener Kümmel verliert schnell sein Aroma, daher kaufen Sie eher frischen Kümmel. Er passt aber auch hervorragend zu Käse.

Als Teil des Brotes wirkt er Leibschmerzen und Blähungen entgegen.

Als Suppe hilft er gegen Bauchschmerzen und Schwindelanfälle.

Als Milchsud kann er Kindern als Hustensaft gegeben werden.