
Was sind autoimmune Schilddrüsenerkrankungen:
Morbus Basedow/Basedowsche Erkrankung
wird auch als Immunhyperthyreose bezeichnet – diese autoimmune Schilddrüsenerkrankung betrifft den ganzen Körper. Zu den typischen Beschwerden werden anfänglich die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion gesehen, allerdings kommt es beim Morbus Basedow häufig auch zur endokrinen Orbitopathie, eine Erkrankung der Augen, bei der vermutet wird das die eigenständige Antikörperproduktion das Gewebe der Augen schädigt. Der an Morbus Basedow Erkrankte ist nervös, rastlos, konzentrationslos und ungeduldig. Bei dieser autoimmunen Schilddrüsenerkrankung ist die Sinneswahrnehmung intensiviert, Gefühle werden sowohl positiv als auch negativ intensiver erlebt, oft kommt es zu Psychosen. Bei Frauen kommt es gehäuft zu Zyklusstörungen.
Die Behandlung erfolgt mittels Schilddrüsenblocker (Thyreostatika), damit die Bildung der Schilddrüsenhormone verlangsamt oder blockiert wird. Normalerweise reguliert sich dadurch die Hormonkonzentration im Blut. Die Einnahme erfolgt in der Regel ein Jahr, dann wird der sogenannte Auslassversuch unternommen, um festzustellen, ob in der Zwischenzeit eine Spontanheilung eingetreten ist. Im schlechtesten Fall muss das Schilddrüsengewebe letztlich entfernt oder inaktiviert werden.
Hashimoto Thyreoiditis/ chronisch lymphozytäre Thyreoiditis
ist eine autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung. Häufig ist der ganze Körper betroffen. Die typischen Beschwerden sind bei der Hashimoto-Thyreoiditis sehr unterschiedlich, deshalb ist sie sehr schwer zu diagnostizieren. Ein Teil der Erkrankten hat so gut wie keine Symptome, andere Patienten zeigen dagegen schwere Verläufe mit irreführenden Symptomen bis hin zur Hashimoto-Enzephalopathie.
Die Behandlung erfolgt hier mit einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen, dem körpereigenen Thyroxin (T4). Dem Körper werden Hormone zugeführt, die er normalerweise selbst bilden würde, da lediglich die fehlende Hormonmenge ersetzt wird, gibt es keine Nebenwirkungen durch das Medikament. Wichtig sind die richtige Dosierung die mittels der Blutwerte kontrolliert werden muss und die zuverlässige und regelmäßige Einnahme, welche täglich lebenslang eingenommen werden muss.
Autoimmune Erkrankungen sind ein Zeichen fehlgeleiteter Energien
Bei autoimmunen Prozessen ist es auch sehr wichtig zu erkennen, dass der Mensch seine Energien gegen sich selbst richtet und daher die Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen fehlgeleiteten Energien einen sehr wichtigen Prozess bei der Heilung darstellt. Oft sind bei diesen autoaggressiven Geschehen langjährige innere Konflikte zu sehen, welche der Erkrankte nicht bewältigen konnte. Damit sich nicht weitere autoimmune Erkrankungen anschließen ist es von großer Bedeutung diese fehlgeleiteten Energien zu erkennen und umzuwandeln.
Wichtig ist auch eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, Selen und Vitamin D. Dieses Vitamin gilt als das Schlüsselvitamin für das Immunsystem und als Zellschutz. Vitamin D reduziert, laut neuesten Studien, das Risiko von Krebs und Autoimmunerkrankungen. Deshalb ist es bei autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen sehr wichtig andere Blutwerte, wie Selen, Vitamin D, Eisen und Zink zu überprüfen.
Auch ausreichende Ruhezeiten und die Vermeidung von Stress sind bei autoimmunen Prozessen ein wichtiger Faktor. Weitere Informationen zu autoimmunen Prozessen erhalten Sie hier: Hashimoto und Basedow
In der chinesischen Medizin gibt es gerade bei Hashimoto Thyreoiditis zahlreiche Erfolge durch die Behandlung mit chinesischen Kräutern, welche sich seit vielen Jahren bewährt haben.