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Stoffwechsel

Stoffwechsel (Metabolismus) einfach erklärt

Der Metabolismus, besser bekannt als unser Stoffwechsel, bildet die Grundlage für lebensnotwendige Vorgänge in unserem Körper. Beim Stoffwechsel werden die Bestandteile der Nährstoffe innerhalb unserer Zellen umgebaut, abgebaut und zu neuen Produkten zusammengefügt. Bei diesem Prozess sind unsere Enzyme immer beteiligt. Der Stoffwechsel wird auch durch unser Nerven- und Hormonsystem gesteuert und sorgt dafür, dass lebenswichtige Funktionen des Körpers ordnungsgemäß verlaufen. Stoffwechselkrankheiten liegen vor, wenn Stoffwechselprozesse gestört werden. Eine Störung im Fettstoffwechsel kann somit beispielsweise zu einer Fettsucht oder Magersucht führen.

Hier eine Auswahl von Stoffwechselkrankheiten, die im Allgemeinen in der Bevölkerung recht bekannt sind:

  • Adipositas
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose)
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Gicht/Hyperurikämie
  • Grauer Star
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Homocystinurie
  • Kropf
  • Morbus Basedow
  • Rachitits
  • Schilddrüsenerkrankungen (Schilddrüsenüber- und unterfunktion/ z.B. Hashimoto)
  • Wilson-Krankheit
  • Zuckerkrankheiten

 

Ursachen der Stoffwechselkrankheiten

Stoffwechselstörungen können angeboren oder durch äußere Einflüsse (Umwelterkrankungen, Schwermetallbelastung u.a.) erworben sein. Je nach Störung beinhaltet die Therapie meist Medikamente, doch oftmals wird von Ihnen eine Veränderung des Lebensgewohnheiten, wie mehr Sport, eine Umstellung der Ernährung und eine Reduktion des Körpergewichts verlangt.

Symptome der Stoffwechselkrankheiten

Erste Anzeichen von Stoffwechselkrankheiten können sein: starker Durst, Heißhunger, Sehstörungen, Müdigkeit, häufiges Wasserlassen, einem erhöhten Blutfettspiegel, Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen („Kribbeln“) oder gelbliche Knötchenbildung auf der Haut. Blutgerinnsel können zu einer Verengung der Blutgefäße (Arteriosklerose) führen und es besteht die Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfall. Zur genaueren Diagnose kann ein Blutbild herangezogen werden.

Diagnosemöglichkeiten bei Stoffwechselstörungen

Die Diagnose von Stoffwechselerkrankungen kann über Blut und Stuhl durchgeführt werden. Durch Ablagerungen im Verdauungstrakt können Erreger erkannt werden. Bei Neugeborenen Babys wird zum Beispiel sofort nach der Geburt eine Blutprobe entnommen und gezielt nach Störungen im Stoffwechsel untersucht. Oftmals reicht aber auch eine Stuhlprobe oder Darm- oder Magenspiegelung, um eine Erkrankung festzustellen.