Blauer Eisenhut
Acontium napellus, Familie der Hahnenfußgewächse
Verwendung:
Am Anfang der Blütezeit gesammelte, frische Pflanze mit Wurzelknolle
Wirksam bei folgenden Beschwerden:
Angst und Unruhe, plötzlich eintretenden starke Beschwerden, hohem Fieber und Pseudokrupp
Anwendung:
Aconitum wirkt kurz und heftig. Er eignet sich für akute Erkrankungen, deren Entwicklung rasant und schwer von sich geht. Häufig in Begleitung von Ruhelosigkeit und Angstzuständen. Am Anfang akuter Entzündungen und sich einstellenden fieberhaften Infekten deren Auslöser Wind oder Hitze war wird Aconitum angewendet. Trockene Haut, blasse Gesichtsfarbe und starkes, brennendes verlangen nach Wasser sind Markenzeichen dieser Infekte. Auch haben Betroffene oft einen ängstlichen Gesichtsausdruck. Wechselnde Farbe zwischen Rot und Blass ist möglich. Häufig haben Erkrankte eine heiße, rote Wange während die andere zugleich kalt und Blass ist.
Auch wird er bei akuten, starken Schmerzen, in Begleitung von Ängstlichkeit und großer Sensibilität gegeben. Ein Beispiel hierfür sind unmittelbare Zahnschmerzen.
Zudem ist ein weiterer Anwendungsbereich der psychische Schock mit Unruhe. Patienten sind meist sehr Licht-, Geräusch- und Geruch- Empfindlich. Meist begleitet mit heißerem, trockenen und schmerzhaften Husten.
Der blaue Eisenhut ist die homöopathische Arznei, die sich bei Pseudokrupp am besten bewährt hat. Meist haben Erkrankte trockene und sehr warme Haut, mit heißen Handflächen. Ausgelöst und verschlimmert werden die Beschwerden nachts oder durch Schreck und Ärger und trockener kälte. Aufhalten im freien, Ruhe und schwitzen verschaffen Linderung.