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Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen

Meist entstehen diese bei Erkältungen, wenn sich Sekret von einem Tubenkatarrh in den Verbindungen zwischen Mittelohr und Rachenraum staut. Dies führt zu starken Schmerzen und Fieber. Ohrenschmerzen nach Erkältungen deuten oft auf Mittelohrentzündungen hin. Säuglinge greifen sich bei Schmerzen oft ans Ohr oder haben Durchfall. Bei Schmerzen hinter dem Ohr sollte ein Arzt aufgesucht werden, da dies auf eine Knocheneiterung hinweisen kann.

Bei leichten Ohrenschmerzen helfen viele alt bewährte Hausmittel:

  • Ideal ist ein Zwiebelsäckchen, hierzu kann die Zwiebel gekocht werden, damit sie nicht beißt, sie wird dann warm in ein Tuch eingewickelt und auf das Ohr gelegt, nach 2 Stunden wird dieses erneut oder abgenommen. Das Zwiebelsäckchen ist sehr schmerzlindernd.
  • In der Ayurvedischen Medizin verwendet man Knoblauchsaft, dieser wird direkt in den Gehörgang getropft, wichtig ist allerdings, das Trommelfell darf nicht beschädigt sein!
  • Auch Wärmebehandlungen mit einer Wärmelampe werden als angenehm empfunden, dies kann bis zu 3 mal täglich für 10 Minuten ausgeführt werden. Auch das Tragen eines Stirnbandes oder Mütze ist oft sehr wohltuend. Bei starken Schwellungen oder Schmerzen, sollte keine Wärme appliziert werden, da sich die Entzündung sonst verschlechtern kann!
  • In der Homöopathie gibt es viele Mittel, deshalb ist es wichtig das passende Mittel in der akuten Situation parat zu haben. Es werden häufig folgende Globuli angewandt: Aconitum, Belladonna, Dulcamara, Ferrum Phosphoricum, Hepar Sulfuris, Mercurius solubilis, Pulsatilla, Silicea
  • Schuessler-SalzeAuch Schüsslersalze können gut bei Ohrenschmerzen helfen, das Mittel im Akutstadium ist Ferrum Phosphoricum, während der Abklingphase wird Kalium Chloratum und zur Ausheilung Silicea verwendet.
  • In der Isopahtie verwendet man auch Notakehl D5

Wie beugt man Ohrenschmerzen am besten vor:

Wichtig ist unser Immunsystem zu stabilisieren und gerade in den kalten Wintermonaten auf frische Raumluft zu achten, damit die trockene Heizungsluft unseren Schleimhäuten nicht zu sehr schadet. Oft reicht es schon tägliche Nasenspülungen vorzunehmen, oder mit Pfefferminze und Eukalyptus zu inhalieren.

Natürlich ist ein ausgewogenes Leben mit genügend Bewegung, aber auch entsprechenden Ruhephase sehr wichtig und wertvoll. Genauso wichtig ist eine vitaminreiche Ernährung und genügend erholsamer Schlaf, damit wir den winterlichen Keimen Widerstand bieten können.

 

 

S. Rudrich 08-14