Skip to content

Lycopodium –

lycopodium

Lycopodium/Keulen-Bärlapp

lycopodiumLycopodium clavatum, Familie der Bärlappgewächse, Wolfsklaue

Bärlapp finden Sie im Gebirge, in Wäldern und auf Wiesen. Es eignet sich für Hauterkrankungen und bei Harnerkrankungen. Die extrem feinen Sporen des Bärlapp werden u.a. in der Kriminalistik bei der Spurensuche zum Auffinden von Fingerabdrücken verwendet. Früher hat man diese auch als Wundpulver verwendet, Die Pharmaindustrie nutzt sie gegen das Zusammenkleben der Pillen, die Pyrotechnikern kennen es aufgrund seiner Feuer-Effekte und andere Hersteller beschichten damit Kondome.

Verwendung

Reife, getrocknete Sporen

Wirksam bei folgenden Beschwerden:

Halsentzündungen, Säuglingskoliken

Anwendung in der Homöopathie:

Die Homöopathen verwenden Lycopodium calvatum bei chronischen Lebererkrankungen, bei Nieren- u. Gallensteinen, Säuglingskoliken, bei Gicht und Erkrankungen der Hautkrankheiten. Nach der Konstitutionstypenlehre der Homöopathie verwendet man Lycopodium calvatum bei weniger sportlichen Typen, wenig muskulöse und intelligente Menschen, die mit Lungenproblemen zu tun haben.

Allgemein gilt für Lycopodium

Das Lycopodium ist ein wichtiges Konstitutionsmittel, welches unter anderem eine ausgeprägte Wirkung auf das Gemüt, den Magen-Darm-Trakt, die Harnwege, die Genitalorgane und die Haut hat. Ein schwaches Selbstwertgefühl, geringes Selbstvertrauen und der versuch ihre nahe Umgebung zu kontrollieren sind anzeichen eines leidens  unter dem Lycopodium-Zustand. Innerhalb der Familie sind Betroffene herrisc und diktatorisch, während sie außerhalb ihres vertrauten Rahmens eher angepasst und ängsltich sind. Sie fürchten öffentliche Auftritte und ungewohnte Situationen, meistern diese aber gut, wenn es sein muss. Sie haben eine furcht vor fremden Menschen und fremden Situationen, weswegen sie oft gereizt sind.

Lycopodium hat einen besonderen Bezug zur rechten Körperseite. Beschwerden fangen oft rechts an und wandern dann nach links, dies kann jedoch auch andersherum sein. Nach dem Betroffene nur eine geringe Mahlzeit zu sich nehmen, stellt sich bei ihnen schon ein unangenehme Völlegefühl ein. Deswegen lehnen sie enge Kleidungsstücke eher ab. Im gegenzug haben sie ein starkes Verlangen nach Süßigkeiten jeglicher art. Der genuss von Zwiebeln oder Austern kann zu Bauschschmerzen und/oder Durchfall führen. Der Druck enger Kleidung oder Wärme, zum Beispiel im Bett, führt zu einer Verschlimmerung der Beschwerden. Eine Besserung kann durch warme Getränke, warmes Essen oder Aufstoßen erzielt werden.