Knoblauch
Allium sativum L., gehört zur Familie der Lauchgewächse, wie Lauch, Schalotten, Schnittlauch, Barlauch und Zwiebeln.
Der Knoblauch hat seinen Ursprung aus Zentralasien. Aufgrund seines starken Geruchs wurde er früher anfangs verschmäht, kam aber als heilendes Gewürz wieder verstärkt in die chinesische und indische Küche. Er gilt als Heilmittel für zahlreiche Beschwerden und wurde früher auch zur Vertreibung von Vampiren verwendet.
Seine Inhaltsstoffe sind Alliin, das in Verbindung mit der Luft zu Allicin, dem eigentlichen Knoblauchgeruch wird. Außerdem enthält Knoblauch Vitamin E, C, Eisen, Selen, Kalzium und Phosphor, wie auch das ätherische Lauchöl. Knoblauch hilft bei der Behandlung bei erhöhten Blutfetten und beugt Gefäßverengungen vor. Daher hilft er gut bei Bluthochdruck.Seine Wirkung ist stark antioxidativ.
Wichtig: Wenn Sie zu Asthma neigen, sollten Sie den Knoblauch vorsichtig verwenden. Auch übermäßig viel Knoblauch kann den Kreislauf kurzfristig extrem schwächen, was bei kreislaufempfindlichen Personen zu Schwindel führen kann.
Wie verwendet man den Knoblauch?
Reife Knoblauchzehen sind wirksamer als junge, denn seine Wirkstoffe werden mit der Zeit konzentrierter. Außerdem sind seine Heilstoffe in der Zwiebel am intensivsten. Seine Kräfte entfalten sich am Besten, wenn man ihn einige Minuten an der Luft stehen lässt, bevor man ihn als Gewürz für Speisen verwendet.
Wofür ist Knoblauch gut?
Allgemein wirkt Knoblauch wie ein natürliches Antibiotika. Knoblauch hilft den roten Blutkörperchen und reduziert die Blutgerinnung. Damit senkt er den Blutdruck, aber auch den Cholesterinspiegel.
Knoblauch weitet die Adern und senkt somit den Blutdruck, aber auch den Blutzuckerspiegel und ist somit auch gut für Diabetiker. Er bekämpft Entzündungen, Bakterien und Viren und hilft somit bei Erkältungen, Hautentzündungen, wie auch Akne. Knoblauch bitte nicht auf offene Wunden legen! Er reguliert die Darmflora indem er giftige Stoffe im Darm eliminiert, hilft bei Magenproblemen und unterstützt die Bildung von Gallensaft.
Was tun gegen den typischen Knoblauchgeruch?
Sie können unmittelbar beim Verzehr ein Glas Milch trinken. Die in der Milch gebundenen Fette bekämpfen den Geruch. Alternativ hilft auch Petersilie. Einige Blätter Petersilie hilft dem Körper beim schnelleren Abbau der Gerüche. Aber auch die Säure eines Stückes Zitrone im Mund zerkaut hilft gegen den Geruch.
Wie soll man Knoblauch aufbewahren?
Am besten bewahren Sie Knoblauch kühl, trocken und dunkel auf. Nicht in den Kühlschrank, da es dort zu feucht ist. Wichtig jedoch ist vor allem das Luft an ihn heran kommt. Übrige (geschälte) Knoblauchzehen konservieren Sie am besten, indem Sie sie klein hacken, warten bis er „tränt“, dann mit Öl übergießen und dann in den Kühlschrank stellen.