Kresse
Lepidium sativum, gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse
Für medizinische Zwecke sollte sie im Juni gesammelt werden.
Wirkung:
Die Kresse unterstützt die Leber, die Galle, die Blase und die Nieren. Dies gelingt ihr durch ihre Bitter- bzw. Gerbstoffe. Sie ist auch stimulierend und reinigt das Blut.
Verwendung:
Durch ihre große Menge an Eisen, Folsäure, Kalzium und Vitamin C, stärkt die Pflanze das Immunsystem und Abwehrkräfte unseres Körpers. Somit ist sie vor allem im Winter eine wertvolle Unterstützung beim Schutz gegen eine Erkältung oder Grippe.
Dank ihres Vitamin C ist sie auch hilfreich, wenn ein Mangel an Vitaminen vorliegt, da sie das Depot sehr schnell wieder auffüllt.
Zudem ist sie auch antibakteriell und entzündungshemmend. Sie wird auch bei Husten, Asthma, Verstopfung und Appetitlosigkeit verwendet.
Außerdem können auch Entzündungen der Nieren, der Harnorgane, der Blase, sowie der Schleimhaut im Mund behandelt werden.
Anwendung:
Tee
Zur Herstellung eines Tees, übergießen Sie zwei Teelöffel getrockneter Kresse mit 150 ml siedendem Wasser. Der Tee muss etwa zehn bis fünfzehn Minuten lang abgedeckt ziehen. Anschließend können Sie ihn abseihen und zwei oder dreimal täglich je eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten trinken.
Auf diese Weise hilft der Tee gegen Appetitlosigkeit.
Wichtig:
Vor der Verwendung der Kresse auch jeden Fall mehrfach waschen, wegen der Gefahr von Parasiten.
Kindern sollte die Kresse erst ab vier Jahren gegeben werden, da ihr Körper diese zuvor nicht verträgt.