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Osteoporose

Löwenzahn - Osteoporose

Was tun bei Osteoporose

Menschen die an einer Osteoporose leiden, können sich schon bei alltäglichen Belastungen die Knochen brechen.

Besonders häufig sind die Brüche an den Wirbelkörpern, den hüftnahen Oberschenkeln und am Unterarm zu finden.

Die Weltgesundheitsorganisation beschreibt die Osteoporose wie folgt: „ Sie ist eine Erkrankung, charakterisiert durch eine niedrige Knochenmasse und eine Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochengewebes, die zu einer erhöhten Knochenbrüchigkeit und zu einem konsequenten Ansteigen des Frakturrisikos führt“.

Es gibt verschiedene Stadien der Osteoporose:

  • Osteopenie – sie ist eine mäßige Minderung der Knochendichte, ohne dass eine Osteoporose vorliegt.
  • Primäre Osteoporose – hier liegt die Ursache direkt im Knochen. Dies ist alters- und geschlechtsabhängig. Hierunter fallen die postmenopausale Osteoporose und die
    Osteoporose im höheren Lebensalter, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
  • Sekundäre Osteoporose – hier entsteht die Erkrankung nicht direkt im Knochen, sondern wird durch eine andere Erkrankung oder Therapie verursacht.

Es gibt weitere individuelle Risikofaktoren:

  • Alter – ab dem 40. Lebensjahr nimmt der Knochenmineralienhaushalt jährlich ab
  • Genetische Disposition – das Knochenbruchrisiko kann sich auf nachfolgende Generationen vererben
  • Körperliche Konstitution – sehr schlanke Menschen haben weniger Knochendichte und ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Wenn der BMI (Body Mass Index) unter 20 liegt, besteht ein erhöhtes Knochenbruchrisiko
  • Geschlecht – Frauen sind ca. 5 mal häufiger betroffen wie Männer, dies liegt auch an der hormonellen Situation

Wie wird eine Osteoporose festgestellt?

Mittels der Knochendichtemessung kann eine Osteoporose diagnostiziert werden. Hierzu wird die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkelknochen gemessen. Der niedrigste Wert ist für den Befund maßgebend. Auch durch die quantitative Sonografie, oder der quantitativen Computertomografie-Untersuchung kann einer Osteoporose ermittelt werden. Auch Laboruntersuchungen können hilfreich sein, um den Calcium- und Vitamin D-Spiegel zu überprüfen.

Welche Therapien gibt es zur Osteoporosebehandlung?

  • Calciumzufuhr – Calcium ist der Baustein des Knochens und muss sich in den Knochen einlagern, Dosierung: zwischen 1000 und 1500 mg pro Tag
  • Vitamin D – dies steigert die Calciumaufnahme und den Einbau von Calcium, Dosierung: zwischen 800 bis 2000 IE

Schulmedizinisch werden folgende Medikamente verwendet:

  • Antiresorptiva – diese bremsen den Knochenabbau und erhalten die Struktur
  • Osteoanabolika – stimulieren die Knochensubstanz und die Mikroarchitektur

Was kann man selbst tun, um die Knochendichte stabil zu halten?

  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung
  • Genügend Vitamin D-Aufnahme, durch Bewegung an der frischen Luft
  • Muskel- und Krafttraining
  • Raucherentwöhnung

 Homöopathie:

  • Knochenaufbau – Calcium fluoratum D12, Magnesium phosphoricum D6
  • Knochenauswüchse – Calcium fluoratum D12, Sillicea D12
  • Brüchige Knochen – Calcium phosphoricum D6, Mangesium phosphoricum D6
  • Deformierung – Calcium fluoratum D12

Naturheilkunde:

Fisch gegen Osteoporose

Zur Vorbeugung sollte viel grünes Gemüse konsumiert werden. Tofu, Sojabohnen und frischer Fisch helfen den Kalciumwert stabil zu halten.
Koffeinhaltige Getränke, wie Kaffee, Tee und Cola sollten gemieden werden, da dies Kalziumräuber sind.

TCM:

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Osteoporose als struktureller-Mangel angesehen und wird sehr effektiv mit Traditioneller Kräuterheilkunde behandelt.