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Die Zecke – FSME und Borreliose

Die Zecke ein blutsaugender Parasit

Die Zecke gehört zu den Spinnentieren und erkennt man an den acht Beinen der erwachsenen Zecke. Sie gehört zu den Milben und ist daher ein Parasit, dies bedeutet, dass sie ein anderes Lebewesen benötigt von deren Blut sie sich ernährt. Sie kann die gefürchtete FSME und Borreliose übertragen.

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass die Zecke nicht beißt sondern sticht. Sie ist mit scharfkantigen Mundwerkzeugen ausgestattet, damit ritzen sie die Haut des Wirtes auf um anschließend ihren Stechrüssel in das Gewebe des Opfers zu versenken. Im Gegensatz zu den Stechmücken suchen sich Zecken nicht gezielt Blutgefäße aus, sondern verankern sich mit Widerhaken an dem Wirt. Manche Zecken produzieren nach dem Stich zusätzlich noch eine Art Klebstoff und verkleben sich dadurch mit dem Wirt, den gemeinen Holzbock betrifft dies nicht.

Die Zecke braucht relativ viel Blut. Sie kann deshalb bis zu 15 Tage an dem Wirt verweilen, sowohl Mensch als auch Tier sind von ihr gefährdet. Meist saugt sie sich in der Achselhöhle oder im Genitalbereich fest, damit sie durch Kratzen oder Scheuern nicht abgestreift wird.

Wichtig ist die rechtzeitige Entfernung der Zecke. Bei der Lyme-Borreliose vermutet man, dass die Übertragung der Bakterien mit der Länge des Saugvorganges der Zecke zusammen hängt. Bei dem FSME-Virus ist dies leider nicht der Fall, bereits mit dem Stich werden die Viren übertragen!

Die Zecke sollte komplett entfernt werden, hierzu empfiehlt sich auf Benzin, Nagellackentferner und Alkohol zu verzichten, da diese Substanzen das Übertragungsrisiko von Borrelien erhöhen.

Nach erfolgreicher Entfernung suche Sie ihren Körper weiter ab, da man durchaus von mehreren Zecken befallen sein kann. Nach Entfernung der Zecke sollte die Stichstelle mit Alkohol oder einer jodhaltigen Salbe desinfiziert werden.

Sollten sich eine Rötung, Schwellung oder Schmerzen um die Einstichstelle bilden, oder Sie grippale Beschwerden bekommen, suchen Sie einen Arzt zur weiteren Behandlung auf!

Wichtig ist auch zu wissen, dass die Zecke richtig entsorgt werden sollte, da der Parasit sehr wiederstandsfähig ist. Am besten zerdrücken sie die Zecke mit einem festen Gegenstand, wie mit einem Glas. Die Zecke sollte hierzu in ein zusammengefaltetes Papier gelegt werden und dann mit einem Wasserglas zerdrückt werden, wichtig ist nur das sie beim Zerdrücken nicht mit den Körperflüssigkeiten der Zecke in Kontakt kommen, da diese durch kleinste Hautverletzungen in den Körper gelangen könnten!

Es gibt auch eine Reihe von naturheilkundlichen Mitteln, die als Prophylaxe oder auch zur Behandlung nach einem Zeckenstich erfolgen können.

Prophylaxe:

  • Erwachsene nehmen eine Gabe 3 * FSME C 200 Globuli
  • nach 5 Minuten eine weitere Gabe 3* FSME C 200
  • eine Woche später die Gleiche Doppelgabe mit Borreliose C200
  • Kinder nehmen eine Gabe 1* FSME C200 Globuli
  • und nach 5 Minuten eine weitere Gabe 1*FSME C 200
  • eine Woche später die Gleiche Doppelgabe mit den Borreliose C 200

Dies hilft zur Prophylaxe ein gutes halbes Jahr!

Nach einem Biss der Zecke:

Bleibt der Kopf der Zecke in der Haut stecken, hilft:

  • 1* Silicea C 200 um den Kopf aus dem Wirt auszustoßen

Zur Heilung der Bissstelle:

  • wird Arnika C 30 oder C 200 als verdünnte Tinktur auf die Wunde betupft
  • Auch eine Doppelgabe Ledum C 200 kann nach einem Zeckenbiss helfen, toxische Reaktionen des Organismus zu behandeln
S. Rudrich