Heilung mit der Schabemethode
Die Schabemethode Gua Sha gibt es in Asien bereits seit vielen Hunderten von Jahren, die auch auf dem Land von vielen chinesischen Müttern bei zahlreichen Beschwerdebildern angewandt wird. Bei dieser alten chinesischen und südostasiatischen Behandlungsmethode wird mit einem stumpfkantigen Instrument, einer Art Löffel aus Plastik oder anderen Materialien, mehrfach über die Haut des Patienten auf der zu behandelnden Stelle gestrichen. Dabei platzen kleine Äderchen unter der Haut auf und signalisieren dem Gehirn, dass dort etwas zu heilen ist. Studien beweisen, dass der Heilerfolg der bearbeiteten Stelle erheblich schneller erfolgt, als ohne diese Methode.
Wo hilft Gua Sha
Man wendet Gua Sha bei Verspannungen und schmerzenden Beschwerden im Bewegungsapparat, Infektionen der Atemwege und bei Verdauungsbeschwerden an. Außerdem findet Gua Sha häufig Anwendung bei akuten oder chronischen Krankheiten. Untersuchungen beweisen, dass noch Tage nach der Gua Sha-Behandlung immunanregende und entzündungshemmende Prozesse im Körper festgestellt werden konnten. Zahlreiche Falldokumentationen aus dem Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin belegen auch in neuzeitlichen Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen die Wirkungsweise dieser Methode.
Die Anwendung von Gua sha ist einfach und kann von jedem durchgeführt werden. Zum Schaben werden Werkzeuge in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien verwendet. Häufig findet man den Schaber für Gua sha aus Jade und Horn. Man kann aber auch einen einfachen chinesischen Suppenlöffel aus Porzellan verwenden. Idealerweise wird die zu bearbeitende Stelle mit etwas Massageöl eingerieben. Dann fährt man mit dem Schaber mehrere Male mit leichtem Druck über die zu bearbeitende Stelle. Es erfolgt eine starke Rötung. Diese Rötung verschwindet aber nach ein oder zwei Tagen. Der Heilungseffekt jedoch ist erstaunlich. Oft wird nach der Behandlung in einer weiteren Sitzung mit Akupunktur der Heilungseffekt unterstützt.