Hopfen
lateinisch: Humulus lupulus
Familie der Hanfgewächse
Wirkungen:
Hopfen ist mild und beruhigend, fördert den Schlaf, löst Krämpfe und tötet aufgrund ihrer speziellen Bitterstoffe Bakterien. Zudem besitzt er die Fähigkeit, das Blut zu reinigen, sowie Entzündungen und Schmerzen zu stillen.
Wirksam bei:
Die Essenz ist wirksam bei Fieber, Magenkrämpfe bzw. Darmkrämpfen, Verstopfung, nervöse Magenbeschwerden, nervöse Unruhe, Schlafstörungen und Angstzustände. Des Weiteren bekämpft er Blasenentzündungen, Blasensteine, Furunkel und Migräne. Auch kann es gegen Haarausfall, Wunden, Menstruationsstörungen, Herzklopfen und Beschwerden der Wechseljahre eingesetzt werden. Außerdem fördert er die Bildung von Muttermilch.
Anwendung:
Die Zapfen, auch Ähren genannt, der weiblichen Pflanzen, sind das einzige, dass vom Hopfen in der Naturmedizin verwendet wird.
Hofpfentee
Für einen Hopfentee wird ein Teelöffel (0,2-0,4 g) getrockneter Hopfenzapfen mit 200 ml kochendem Wasser überbrüht. Danach sollte man ihn zehn Minuten bedeckt ziehen lassen, um ihn anschließend abzuseihen.
Der Tee sollte in ruhiger Umgebung in kleinen Schlucken getrunken werden.
Um die Wirkung vollständig zu entfalten wird empfohlen, vor dem zu Bett gehen, oder bis zu dreimal täglich 1 Tasse zu trinken.
Zwar schmeckt er etwas bitter, doch durch seine entspannende Wirkung hilft er beim Einschlafen.
Der Hopfen ist ein wesentlicher Bestandteil der meisten Beruhigungstees.
Hopfenessenz als Tinktur oder Badezusatz
Tinktur oder als Fertigpräparat, als Badezusatz (20 g Hopfenzapfen auf 1Liter für ein Vollbad) oder im Schlafkissen in einer Kräutermischung.