Die Minze und Pfefferminze
wird im Lateinischen wird Mentha piperita genannt und ist eine bewährte Heilpflanze mit einem breiten Wirkungsspektrum.
Hintergründe:
Bereits in der Antike wurde die Minze verwendet. So verlieh der römischen Mythologie zufolge die Nymphe Minthe diesem Gewächs seinen Duft verliehen haben. Aber es gibt unzählige Varianten von Minze (grüne Minze, Schokoladen-Minze, Orangen-Minze, Zitronen-Minze usw.)
Darreichungsformen:
Es werden verschiedene Darreichungsformen der Pflanze verwendet. Die Häufigste Anwendungsform ist traditionell der Pfefferminztee. Dieser hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und lindert Völlegefühl und Blähungen. Durch Einnahme von Pfefferminze bildet sich mehr Speichel und Magensäure.
Das Pfefferminzöl enthält viele ätherische Bestandteile und ist sehr wirkungsvoll zur Entspannung der Muskulatur der Darmwand. Daher ist sie auch sehr hilfreich bei Bauchkrämpfen oder Reizdarmsyndrom. Sie ist antibakteriell und ihre ätherischen Öle bekämpfen Bakterien im Mund und helfen bei schlechtem Atem. Es kann auch auf die Haut einmassiert werden und hilft dadurch sehr gut bei Spannungskopfschmerzen. Auch bei Schluckauf ist sie gut. Aufgrund ihrer antiseptischen Wirkung findet man sie auch oft in Zahncremes und Kaugummi.
Bei Erkältungen kann die Pfefferminze sehr gut zum Inhalieren verwendet werden, um festsitzenden Schleim aus den Bronchien zu lösen. Daher ist die Minze auch ein gutes Mittel bei allergischer Rhinitis. Ebenso hilft die Pfefferminze bei Insektenstichen.
Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung ist Pfefferminze nicht abschwellend und doch hilft das aus Pfefferminze gewonnene Menthol eine subjektiv verbesserte Nasenatmung. Daher verwendet man zerriebene Blätter von Pfefferminze oder dessen Öl bei Muskel-, Rheuma und Verdauungsschmerzen.
Bereits vor über 2000 Jahren fand man in Japan bereits die hervorragenden Eigenschaften der Pfefferminze heraus. Diese wird auch heute noch als Japan-Öl verkauft.
Hier finden Sie ein Rezept für Pfefferminztee.