Warum haben immer mehr Menschen Probleme mit dem Schlafen?
Heutzutage haben bereits Kleinkinder Schlafstörungen und benötigen ärztliche Hilfe, um ihren 24 Stunden Schlaf-Wach-Zyklus, welcher der wichtigste Zyklus der Menschheit ist, wieder herzustellen.
Warum benötigen wir überhaupt Schlaf?
Was passiert mit uns beim Schlafen? Wissenschaftlich gesehen, ist es immer noch nicht ganz geklärt, warum wir Schlafen und Träumen. Fest steht, dass der Schlaf genauso wichtig ist wie Luft, Wasser und Nahrung. Auch steht fest, dass zu wenig Schlaf auf Dauer das Immunsystem schwächt und auch ein Grund für das immer häufiger vorkommende Burn-Out Syndrom darstellt. Immer häufiger wird deshalb zu Schlafmitteln gegriffen, diese sollten normalerweise nur für eine kurzzeitige Anwendung eingenommen werden. Leider zeigen jedoch die meisten Fälle, dass diese über Jahre eingenommen werden und zu chronischen Beschwerden führen.
Sowohl Mensch als auch Tier benötigen regelmäßig Schlaf. Während des Schlafes verändert sich das Bewusstsein, die sensorische Aktivität wird teilweise eingeschränkt, wie auch die willkürlich aktivierbaren Muskeln. Unser Schlaf teilt sich in vier verschiedene Stadien auf, diese teilen sich wiederum in Zyklen von 90 bis 110 Minuten. Schlaftabletten, Alkohol und Drogen können den Schlaf in seinen verschiedenen Stadien unterdrücken, so dass sich die Person morgens immer noch müde fühlt, obwohl sie genügend geschlafen hat.
Studien belegen, 30-40% haben Schlafstörungen
dass ein absoluter oder ein selektiver Schlafentzug keine somatischen Veränderungen im Körper bewirken, allerdings Störungen des zentralen Nervensystems nach sich ziehen. Reizbarkeit, Störungen des Immunsystems, physische Ermüdung, Adipositas, verringerte anabolische Aktivität und Unterdrückung von Wachstum und Erneuerung des immunen-, nervalen-, skeletalen- und muskulären- Systems können die Folge sein. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen, bipolare Störungen und Panikattacken können die Folge von Schlafschwierigkeiten sein.
Die Schlaflosigkeit ist die häufigste vorkommende Störung bei Schlafproblemen. Ca. 30-40% der Erwachsenen und knapp 15-25% der Kinder sind davon betroffen. Sie wird in vier verschiedene Bereiche unterteilt:
- Primäre Schlaflosigkeit – wird nicht durch äußere Faktoren verursacht
- Sekündäre Schlaflosigkeit – wird durch intrinsische oder extrinsische Merkmale verursacht
- Akute Schlaflosigkeit – kurzfristig, dauert max. ein paar Wochen
- Chronische Schlaflosigkeit – mindestens drei Nächte die Woche, über einen Monat andauernd
Die Gründe für akute Schlaflosigkeit sind meist:
- Stress
- Krankheit
- Medikamente
- Schichtarbeit
- Umweltbedingte Faktoren
Die Gründe für chronische Schlaflosigkeit sind meist:
- Depressionen
- Chronischer Stress
- Panik und Angst
Ein sehr wichtiger Faktor, um gegen die Schlaflosigkeit vorzugehen ist die die sogenannte Schlafhygiene. Dies bedeutet, dass vor dem Schlafen gehen stimulierendes Essen und Getränke, starke Lichtquellen, wie des TVs und vom Computer, sowie unregelmäßiger Schlaf vermieden werden sollten.
Die Behandlung von Schlaflosigkeit kann in vier Bereiche unterteilt werden:
- Psychotherapeutische Maßnahmen
- Medikamente
- Andere somatische Behandlungen
- Schlafmanagement
Medikamente die den Schlaf fördern erreichen nicht den Schlaf, welcher physiologisch ist. Auch beim Absetzen von Schlafmitteln können negative Entzugserscheinungen, wie Albträume, Erhöhung der Herzfrequenz, sowie Konzentrationsstörungen. Deshalb sollten Schlafmittel nur nach ärztlicher Absprache eingenommen, oder abgesetzt werden.
Naturheilverfahren helfen bei vorübergehender Schlafstörung:
Lavendeltee gegen Schlafstörungen
Ein Tee aus Hopfenzapfen, Baldrian, Lavendel und Melisse hilft sehr gut, um zur Ruhe zu kommen und den Schlaf zu fördern.
Homöopathie, diese Globoli helfen gegen Schlafstörungen:
- Ambra – Schläfstörungen bei Nervosität, Sorgen und Ängste
- Hafer – Schlafschwierigkeiten bei Überarbeitung, schwachen Nerven und Hysterie
- Kaffee – Einschlafstörungen bei Erschöpfung, Stress und Sorgen
- Weißdorn – Schlafstörungen vor allem bei alten Leuten, mit Herzklopfen
Akupunktur hilft bei Schlaflosigkeit:
Verschiedene Studien konnten zeigen, dass die Schlaflosigkeit mittels Akupunktur deutlich zurückging, aber auch die einfache Selbstbehandlung mittels Akupressur kann bei Schlafschwierigkeiten gut helfen.
Folgende Akupunkturpunkte sind bei Schlaflosigkeit sehr effektiv: Ma 36, Ni 6, Bl 62, He 7, Ni 1.
Akupressur gegen Schlaflosigkeit
Mehr dazu erfahren Sie unter: >>>Akupressur für die Selbstbehandlung
Diese Bücher liefern weitere Informationen zu diesem Thema:
Besser schlafen und erholt aufwachen mit Duftmedizin
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.