Natürliche Hilfe bei Menstruationsbeschwerden
Welche Arten von Menstruationsbeschwerden gibt es und wie kann die Naturheilkunde helfen?
Die primäre Dysmenorrhoe:
- Beginn – meist wenige Monate nach der ersten Menstruationsblutung
- Oft bis zur Menopause einer Frau
- Ausprägung – unterschiedlich lange
Die sekundäre Dysmenorrhoe:
- Endometriose
- Myome
- Zysten
- mechanische Verhütungsmittel
Wie äußern sich Menstruationsbeschwerden?
- Kollikartige Schmerzen und Krämpfe im Unterleib (können bis in den Rücken und Oberschenkel ziehen)
- Durchfall, Übelkeit bis hin zum Erbrechen, oder auch massive Verstopfung
- Kopfschmerzen, Migräne und Schwindel
- Stimmungsschwankungen
- Bei vielen Frauen ist das Allgemeinbefinden deutlich vermindert
Auslöser für Menstruationsbeschwerden

Die Gebärmutterschleimhaut baut sich unter dem Einfluss des Hormons Progesteron auf, damit eine Einnistung für eine befruchtete Eizelle erfolgen kann. Wenn sich keine Eizelle einnistet, wird die aufgebaute Schleimhaut wieder abgestoßen, dadurch kommt es zur monatlichen Regelblutung. Der Uterus wird durch die Prostaglandine (Gewebshormone) unterstützt die Schleimhaut abzustoßen. Diese Abstoßung erfolgt durch Kontraktionen der Gebärmutter, falls sich diese übermäßig stark oder lange zusammen zieht, wird die Durchblutung des Uterus verringert, welches eine Sauerstoffunterversorgung des Gewebes nach sich zieht. Dadurch entsteht die monatlichen Menstruationsbeschwerden.
Wer zählt zur Risikogruppe?
Vor allem heranwachsende Frauen mit einem niedrigen BMI (Body-Mass-Index) unter 20, aber auch sehr übergewichtige Frauen sind vermehrt von den Menstruationsbeschwerden betroffen. Auch eine genetische Prädisposition ist zu erkennen, wenn bereits die Mutter an Dysmenorrhoe litt, sind die Töchter häufiger betroffen. Psychischer Stress, Alkohol und Zigaretten können eine Dysmenorrhoe ebenfalls begünstigen.
Was hilft bei Menstruationsbeschwerden und lindert die Schmerzen:
Regelmäßige sportliche Betätigung
- Wenig Alkohol und wenn möglich auf das Rauchen verzichten
- Stress vermeiden
- Eine gesunde, ausgewogene Ernährung
- Wärme
Schulmedizinische Mittel gegen Regelschmerzen:
Meist werden Schmerzmittel oder krampflösende Mittel eingesetzt (Buscopan, Paracetamol, Ibuprofen). Alternativ wird auch häufig die Pille verschrieben, da sie den Progesteronspiegel erhöht und so die Beschwerden lindern kann.
Naturheilkundliche Alternativen bei Menstruationsbeschwerden?
Welche homöopathischen Mittel helfen bei Menstruationsbeschwerden
Lachesis:
- bei Kopfschmerzen oder Migräne vor der Menstruation, mit Schwindel und Nasenbluten
- bei Kreuzschmerzen und Krämpfen
- gereizte Stimmung, Unruhe und Logorrhoe
Sepia:
- bei vermehrten Ausfluss
- Spannungsgefühl der Brüste
- Überempfindlichkeit, ist leicht zu reizen
- Verschlechterung durch Kälte und Berührung
Pulsatilla:
- bei verspäteter Blutung
- bei Weinerlichkeit, ist schnell verletzt
- Wärme verschlechtert
- Zuneigung und frische Lust verbessern die Beschwerden
Auch Nux vomica, Lycopodium, Calcium carbonicum, Chamomilla und Magnesium phosphoricum werden häufig bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Meiden sollten Frauen mit Dysmenorrhö Nahrungsmittel, die reich an Omega-6-Fettsäuren und Arachidonsäure sind, sie enthalten die Vorstufe zu den schmerzfördernden Prostaglandinen. Diese sind vor allem im Schweinefleisch, Eigelb, Sojaöl und Margarine enthalten.
Tipps bei Regelschmerzen
Während der Menstruation sollten die Frauen sich schonen und keine körperlich schweren Arbeiten verrichten.
- Nicht zu viel Sport treiben
- Vor Kälte schützen (nicht barfuß laufen)
- Der Körper sollte während der Menstruation von innen und außen vor Kälte geschützt werden (warme Kleidung, sowie Getränke und Speisen)
- Auch übermäßiger Salzkonsum sollte während der Menstruation vermieden werden
- Empfohlen werden blutaufbauende Nahrungsmittel, wie Fisch, Fleisch, Eier, Spinat und Grünkohl, damit das Qi und Blut über die Nahrung wieder aufgebaut werden können
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Silvia Janka (geb. Rudrich), staatlich geprüfte Heilpraktikerin nach dem Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz) vom 17. Februar 1939 Die zuständige Aufsichtsbehörde für Heilpraktiker in München ist das Gesundheitsamt in München, Dachauer Str. 90, 80335 München. 2004 – 2006 Ausbildung zur Heilpraktikerin Weiterbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin (2007 – 2009) in Akupunktur und Chinesischer Kräuterheilkunde bei Xie Ru Ritzer am Zentrum für Naturheilkunde (ZFN) Seit 2008, selbständige Heilpraktikern für Traditionelle Chinesische Medizin Praktika Chengdu / China (2008 / 2009) Mitarbeit bei Tancheng Wong, TCM Therapeutin (2008 – 2009) Mitarbeit im Naturheilkundlichen Zentrum Oberschleißheim (2009 – 2011) Weiterbildung in Fußreflexzonenmassage und Schädelakupunktur nach Yamamoto (am ZFN) Ernährung nach den 5 Elementen und Pulsdiagnose (TCM Klinik, Bad Kötzting Tuinamassage, Ohrakupunktur (bei Gabriele Freund) Kinesio-Taping (K-Taping Academy) Ausbildung zum Qigong-Übungsleiter (2011 – 2013) bei Dr. Ute Engelhardt, SMS München Fortbildung Neiyanggong bei Zhou Li, Vizedirektorin d. AZ d. Qigong Rehabilitationsklinik, Beidahe (2014) Weiterbildung in Japanischer Kinderakupunktur / Shonishin bei Stephen Birch (2015) Intensivseminar in Kinder-Tuina, Teil I und II bei Dr. Han Chaling (2015) Regelmäßige Weiterbildungen im Bereich Qigong (2016 Yangsheng Übungen mit dem Daoist Li Hechun) Weiterbildung in Frauen-und Kinderheilkunde bei Angela Körfers (Intensivwoche 2013/2014, Abschlußwochenende 2016) Engaging Vitality (spezielle Pulsdiagnostik) bei Dan Bensky, Ferdinand Becker, Rayén Anton (2018/2019) The Aftercare of COVID-19 Infections with TCM bei Dr. Yifan Yang (2021) Ausbildung zum Systemischen Coach in der Natur bei Marcel Leeb (2022/2023)