Was ist und wie wirkt eine Shiatsu-Behandlung

Und wann kann mann es einsetzen?

Massage –  Der Fingerdruck

shiatsu
Die japanische Shiatsu-Massage hilft bei Blockaden.

…bedeutet wörtlich der Fingerdruck und basiert auf dem Konzept der traditionellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehre. Infolgedessen  versucht sie das Gleichgewicht zwischen Jing und  Yang wiederherzustellen.

Wie funktioniert eine Shiatsubehandlung?

Tatsächlich ist dies eine einfühlsame, achtsame und sehr wirkungsvolle Methode, um unsere natürlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Es werden dabei Energieblockaden im Körper gelöst.

Demnach ist das Wichtigste das Erspüren von Dysbalancen und die Wiederherstellung des Ying/Yang-Gleichgewichtes indem das Qi (die Lebensenergie) wieder in seinen ursprünglichen Fluss gebracht wird.

Dazu werden mittels Finger, Hände, Ellenbogen und Knie die Meridiane berührt und gedehnt. Gleichermaßen wird dies mit intensiven Druck, Rotationen und rhythmischen Bewegungen durchgeführt.

Schließlich wird die Behandlung in verschiedenen Positionen, wie Rücken-/ Seiten-, und Bauchlage, manchmal auch im Sitzen ausgeführt. Je nach Patienten kann die Sitzung dynamischer, oder sanfter stattfinden.

Darüber hinaus findet die Behandlung am bekleideten Patienten statt und wird am Boden auf einer speziellen Behandlungsmatte ausgeführt.

Normalerweise dauert eine Shiatsubehandlung zwischen 40 und 60 Minuten, danach sollte der Patient noch ein wenig ruhen, damit die Behandlung besser nachwirken kann.

Die Shiatsutherapie wirkt prophylaktisch

Die Shiatsubehandlung setzt an, bevor Erkrankungen oder Störungen entstehen können. Infolgedessen kann in Absprachen mit Ärzten und Therapeuten diese Methode auch begleitend bei Psychotherapie, Physiotherapie und klassischen schulmedizinischen Therapien eingesetzt werden.

Wie es wirkt?

Durch die sehr sanfte Manipulierung der Meridiane wirkt die Shiatsutherapie auf das vegetative Nervensystem positiv ein. Atmung, Verdauung, Schlaf, Herz-Kreislauf, sowie der Bewegungsapparat werden harmonisiert, so dass der normale Qi-Fluss wiederhergestellt wird. Auch das Körperbewusstsein und die Achtsamkeit des Patienten werden durch die Behandlung sensibilisiert.

Hilfe bei Burnout und Stress

Das vegetative Nervensystem wird durch die sanfte und achtsame Berührung in einen parasympathischen Zustand versetzt (entspannte Muskulatur, langsame Atmung, rhythmischer, langsamer Herzschlag) dadurch können die Selbstheilungskräfte wichtige regulierende Arbeiten im Körper selbst bewerkstelligen.

Gerade bei zu viel Stress und Erschöpfung verweilt der Patient zu lange im sympathischen Zustand des Körpers, der Flucht- und Angstfunktionen vortäuscht (gesteigerte Herzfrequenz, schnellere Atmung, verspannte Muskulatur).

Um aus diesen Teufelskreislauf wieder rauszukommen, kann diese Therapieform sehr effektiv eingesetzt werden.

Kontraindikationen

  • Schwangerschaft
  • Diabetes
  • Krampfadern
  • Psychische Störungen
  • Akute fieberhafte Erkrankungen
  • Osteoporose

Hier muss der Therapeut die Behandlung entsprechend anpassen und sich mit den behandelnden Ärzten und Spezialisten austauschen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:

Das große Buch der Heilung durch Shiatsu-Masunaga / Ohashi

http://www.naturmed.de/tcmakupunktur/tuina-und-shiatsu-buecher/shiatsu/707/das-grosse-buch-der-heilung-durch-shiatsu

Shiatsu für Anfänger – Rappenecker

http://www.naturmed.de/tcmakupunktur/tuina-und-shiatsu-buecher/shiatsu/1881/shiatsu-fuer-anfaenger