Ein Beitrag über Ernährung, Weizengras und Lernproblemen bei Kindern von Birgit Bonin
Wir leben in einer Zeit wachsender Veränderungen. Es werden immer höhere Anforderungen an uns gestellt. Jeder Form eine anhaltenden, hohen mentalen, physischen, aber auch emotionalen Leistungsanforderung führt zu einer Veränderung der chemischen Vorgänge in unserem Organismus. Ohne eine individuelle Form der Ernährung, ausreichender Energiequellen und entsprechender Erholung führt dieser Zustand mit der Zeit zu allgemeiner Ermüdung und Erschöpfung. Erschwerend für die allgemeine Lebenssituation sind außerdem insbesondere die verschiedensten toxischen Belastungen, aber akustische und visuelle Reizüberflutungen der Umwelt. Kinder sind diesen hohen Anforderungen gleichermaßen ausgesetzt. Allerdings können sie nicht wie ein erwachsener Mensch das vollständige Potential ihre zentralnervösen Aktivitäten und Schutzmechanismen nutzen. Das hat folgende Gründe:
- Zum Zeitpunkt der Geburt sind bereits alle Nervenzellen vorhanden, die Verbindung zwischen diesen Zellen muss sich aber erst noch entwickeln. Die Funktionsfähigkeit des Zentralnervensystems wird bei Kindern also vor allem bestimmt durch die Qualität und Quantität der in dieser Zeit neu zu bildenden Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen. Neue Kommunikationswege werden allmählich gebildet bis in etwa zum Erreichen des 19. Lebensjahres.
- Verlangsamungen und Verzögerungen in der Bildung der Nervenbahnen, sowie unzureichende oder fehlenden Ausbildungen derselben können erblich bedingt sein und entstehen außerdem durch mangelnde Nähr- und Vitalstoffzufuhr und durch sehr starke emotionale, mentale und physische Belastungen.
- Die mangelnde Nähr- und Vitalstoffzufuhr kann durch inadäquate Ernährung verursacht werden. Außerdem beeinträchtigen hohe Belastungen und Leistungsanforderungen die Verdauungsprozesse unserer Nahrung. Dadurch werden häufig die in der Nahrung enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe gar nicht ausreichend aufgeschlüsselt und aufgenommen. Die Qualität und Quantität der für das Wachstum erforderlichen Nährstoffe, Vitalstoffe und anderer für die Gesundheit erforderlichen Substanzen sinkt deutlich ab.
- Hohe emotionale, mentale und physische Belastungen führen außerdem dazu, dass bestimmte Organe ihre Arbeit nicht mehr qualitativ hochwertig ausführen können. Es ist vor allem die Leber, welche unter Stress sehr empfindlich reagiert und geschwächt wird.
Zu den Hauptfunktionen der Leber gehört die Entgiftung des gesamten Organismus. Alle im Körper entstandenen oder aber ihm zugeführten Gifte gelangen über die Blutbahn zur Leber, wo sie kontrolliert und dann über die Gallenflüssigkeit in den Darm zur Ausscheidung gebracht werden. Die Leber produziert außerdem Verdauungsenzyme und Aminosäuren, und sie regelt den Cholesterinstoffwechsel. Ist die Leber in ihrer Funktion geschwächt, so beeinträchtigt insbesondere eine mangelnde Entgiftung und Schadstoffentlastung auch die Funktionsfähigkeit des Gehirns. Schädigende Substanzen werden nämlich bei mangelnder Entgiftung überall im Körper abgelagert.
Die Veränderungen der durch anhaltende Stressfaktoren verursachten chemischen Vorgänge betreffen auch den Säure-Basen-Haushalt. Es ist bekannt, dass wiederholt auftretende hohe Belastungen dazu führen, dass der vermehrte Energiebedarf nicht mehr allein über den Sauerstoff gedeckt werden kann. Der Körper aktiviert andere Prozesse ohne den Einsatz von Sauerstoff. Hier entsteht als Endprodukt Säure. Der Säure-Basen-Haushalt aber muss vom Organismus kontinuierlich wieder balanciert werden. Gelingt ihm das nicht innerhalb von 24 Stunden, so wandelt der Körper diese Säure um in eine andere Form und lagert sie zunächst im Bindegewebe, später auch in wichtigerem Funktionsgewebe ab. Dort kommt es mit der Zeit zu Schwächen und Störungen. Wir kennen das als „Muskelkater“ nach ungewohnt hohen physischen Belastungen. Grundsätzlich kann jedes Gewebe des menschlichen Organismus einen „Muskelkater“ bekommen, auch das Zentralnervensystem.
Selbst wenn das Kind also bestimmte Leistungen erbringen möchte, so wird sowohl eine Übersäuerung als auch eine mangelnde Entgiftung dies blockieren. Diese Zustände können akut auftreten im Sinne einer Blockade der zentralnervösen Tätigkeit. Aber auch überdauernd kann die gesamte Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt werden, indem es zu unzureichender Ausbildung von Synapsen, Schaltstellen oder gar nicht erst angelegten Nervenverbindungen kommt. Das Gewahr werden einer solchen unverständlichen Lernproblematik muss für ein Kind verständlicherweise zutiefst beängstigend sein. Das Auftreten dieser Ängste stellt einen weiteren blockierenden Faktor für das Lern- und Leistungsvermögen dar. Es ist bekannt, dass Angst die Arbeit des Gehirns blockiert.
Wenn wir dem Kind helfen wollen, sein Leistungspotential wieder voll ausschöpfen zu können und diesen Zustand für die Zukunft als gewährleistet wissen wollen, so müssen wir dafür Sorge tragen, dass die oben beschriebenen Prozesse wieder in ihr natürliches Gleichgewicht gelangen können und dort auch bleiben. Sowohl die individuelle Ernährung als auch spezielle Pflanzen- und Kräuterkompositionen liefern dazu ein sehr gutes Handwerkszeug. Individuelle Ernährung berücksichtigt, dass jedes Organ durch ganz bestimmte Nahrungsmittel, Säfte und Kräuter in seiner Funktion gestärkt und aktiviert wird, aber auch bei Bedarf entgiftet werden kann. Nahrungsmittel haben eine ganz spezifische Wirkung auf die Arbeit unserer Organe. Individuelle Ernährung berücksichtigt immer die Zusammenstellung der Nahrung. Nicht alle Lebensmittel lassen sich gut miteinander kombinieren. Eiweißreiche Nahrung und stärkehaltige Nahrung benötigen für ihre Verdauung eine unterschiedliche Zusammensetzung der Säfte. Die Säfte können nur nacheinander gebildet werden. Kombiniert man diese beiden Nahrungsformen, so dauert die Verdauung sehr lange, es kommt zur vermehrten Bildung von Säuren und häufig zu Gärungs- und Fäulnisprozessen aufgrund der verzögerten Verdauung. Natürlich ist eine optimale Nährstoffaufnahme nicht gewährleistet. Individuelle Ernährung berücksichtigt aber außerdem auch die Lebenssituation des Menschen und monitort, wie die empfohlene Ernährungsform vor dem Hintergrund vor allem beruflicher Erfordernisse am besten realisiert werden kann.
Kinder sind in unterschiedlicher Weise für eine Änderung der Ernährungsform zugänglich. Im Verlaufe der letzten 18 Jahre habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder aber sehr häufig neugierig sind gegenüber bestimmten Kräuter- und Pflanzenkompositionen in getrockneter Form als Pulver oder Pressling, die ich zusätzlich zu der individuellen Ernährungsberatung nutze. Aus diesem Grund setze ich sie sehr gerne in meiner Arbeit ein. Hinzu kommt, dass nicht in allen Nahrungsmitteln exakt die Wirkstoffe in Qualität und Quantität vorhanden sind, wie in dieser Form der „konzentrierten Nahrung“ als Nahrungsergänzungsmittel.
Es gibt aber noch einen anderen Grund, weswegen ich mit diesen Produkten arbeite. Es ist bekannt, dass beginnend mit der Industrialisierung und der damit verbundenen intensiven Züchtung von Nahrungsmitteln zur Bedarfsdeckung insbesondere in den Städten der Nährstoffgehalt der Nahrungsmittel sehr stark gesunken ist. Die vielfältigen Anforderungen in unserem Alltag machen aber die Bereitstellung von sehr hochwertigen Nähr- und Vitalstoffen und anderer für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit essentieller Substanzen auf unkomplizierten Weg erforderlich.
Nachfolgend nun finden Sie zwei Fallbeispiele von Kindern mit Schulangst und Lernschwierigkeiten, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefiziten. Im ersten Fall besteht sehr viel Offenheit für eine neue Form der Ernährung, im zweiten Fall fand ich das Gegenteil vor. Auch entwickelte sich hier aufgrund einer ausgeprägten Neugierde und der darauf fußenden eigenen Initiative des Kindes eine sehr interessante Geschichte, die mir von der Tante des Kindes, einer Klientin zugetragen wurde.
Der Klient besucht die 4. Klasse der Grundschule. Er soll auf das Gymnasium wechseln, zeigt aber in den letzten Monaten Lernschwierigkeiten und Leistungsabfall. Es wird deutlich, dass er starke Angst hat, die Versetzung und den Wechsel zum Gymnasium nicht schaffen zu können, obwohl er bis dahin ein guter Schüler war. Die Anamnese ergibt, dass der Schüler schon seit längerem Schwierigkeiten bei der Darmentleerung hat. Er kann manchmal nur alle zwei Tage oder höchstens einmal pro Tag den Darm entleeren. Ich erkläre der Mutter, dass dies ein Zeichen ist für eine schlechte Gesamtentgiftung des Körpers. Die Anzahl der täglichen Darmentleerungen sollte der Anzahl der Mahlzeiten pro Tag entsprechen. Die Darmentleerung wird nicht nur durch die Fülle des Dickdarmes, die Menge der Ballaststoffe und die Darmperistaltik bestimmt. Nach der Betrachtungsweise der Traditionellen Chinesischen Medizin spielt auch die Leber und ihre Energielaufbahn, der Meridian, eine sehr wichtige Rolle. Ein Teil des Lebermeridians läuft genau entlang des Dickdarmes. Funktionsschwächen dieses Organs führen – vereinfacht ausgedrückt – zu Blockaden im Verlauf dieses Meridians. Dadurch wird die Darmentleerung deutlich beeinträchtigt. Die Funktionsschwäche der Leber kann entstanden sein durch den Leistungsdruck, dem sich der Schüler im Hinblick auf die Umschulung ausgesetzt hat. Neben der verminderten Entgiftung ist es auch die nachlassende Bildung von Verdauungsenzymen, wodurch die Nährstoffaufnahme und -zufuhr immer mehr reduziert wird. Beides, die mangelnde Nährstoffzufuhr, aber auch die verminderte Entgiftung beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Eine weitere Ursache für auftretende Lernschwierigkeiten, Konzentrationsmängel und Merkschwierigkeiten kann wie oben bereits benannt in einer akuten oder chronischen Übersäuerung aufgrund von anhaltendem Stress liegen. Der junge Patient erhält in Bezug auf seine Ernährung insbesondere Empfehlungen von Nahrungsmitteln und Säften, die seine Leber wieder funktionsfähig machen, um in erster Linie die Entgiftungsprozesse anzuregen. Um die Leber selber in ihrem eigenen Entgiftungsprozess zu fördern, empfehle ich dem Schüler viel Apfelsaft zu trinken und Äpfel zu essen. Das kann er sich vorstellen. Ich empfehle außerdem den Verzehr von grünen Gemüsesorten zur Stärkung der Leber. Das Gleiche gilt für Salate.
Ich empfehle der Mutter für ihren Sohn außerdem ein spezielles Produkt, welches aus reinem Weizengras hergestellt wird. Ich habe in den letzten 18 Jahren sehr gute Erfahrung mit einer speziellen Herstellung von Weizengras gemacht. Weizengras in der Form, wie ich es verwende, wirkt insbesondere aktivierend und stärkend auf die Leber. Es enthält aber außerdem alle in der Erde vorkommenden Mineralien, so dass ein Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes sehr gut möglich ist. Beides ist bei Kindern mit Lernschwierigkeiten von großer Bedeutung für die Tätigkeit des Gehirns. Außerdem erhält der Patient hierdurch alle Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente, die er für den Prozess seiner Regeneration benötigt. Es ist bekannt, dass unter Stress die Anzahl der freien Radikalen stark zunimmt. Sie wirken zerstörend auf verschiedenste Moleküle des Körpers. Mit Hilfe dieses Produktes aus Weizengras erhält der junge Klient außerdem insbesondere spezielle antioxidative Enzyme, was zur verbesserten Aktivität der Organe und des Zentralnervensystems essentiell ist.
Dr. Hagiwara, ein japanischer Arzt, der sich viel mit der Wirkung von Getreidegräsern beschäftigt hat, stellte fest, dass Weizengras und Gerstengras jenes antioxidative Enzym liefern, welches den Körper schützt vor den sehr gefährlichen freien Radikalen, nämlich jenen, die Sauerstoff rauben. Das Enzym heißt SOD (Superoxidesmutase). Der Klient beginnt also zusätzlich zu der veränderten Ernährung dieses Produkt aus Weizengras zu nehmen. Es bleibt bei einem Drittel der empfohlenen Menge. Die Mutter berichtet, dass er schon nach kurzer Zeit nicht mehr so ängstlich wirkt und mit der vorübergehenden zusätzlichen Lernhilfe gut zurechtkommt. Die Anzahl der Darmentleerungen nimmt zeitgleich zu. Im Verlaufe von weiteren drei Monaten verbessert sich sein Zustand zunehmend, und er stellt die Einnahme des Produktes ein. Er schafft die Versetzung ohne Probleme und besucht jetzt das Gymnasium. Er kommt dort gut zurecht.
Der nachstehende zweite Bericht schildert deutlich, in welch eindrucksvoller Form Kinder ihren Instinkten folgend Hilfe zur Selbsthilfe schaffen können. Die Klientin ist fünf Jahre alt. Sie ist die Nichte einer Klientin von mir. Sie leidet seit Jahren unter Neurodermitis, ist emotional nicht stabil und wirkt häufig sehr unaufmerksam. Sie hat sehr konkrete Vorstellungen über das, was sie essen möchte und was nicht. Eines Tages besucht sie ihre Oma im Nachbarhaus. Die Oma ist ebenfalls eine Klientin von mir und leidet unter Gallenkoliken. Ich habe ihr eine Kräuterkombination, die auch Weizengras enthält in besonderer Zusammensetzung und Herstellung empfohlen. Diese wirkt neben der die Leber stärkenden Funktion des Weizengrases durch die anderen enthaltenen Kräuter auch balancierend auf den Haushalt der Stresshormone in ihrem Körper und auf den Tonus der Gefäße. Die Klientin hat, seit sie dieses Produkt nimmt, kaum noch Gallenkoliken. Das junge Mädchen entdeckt dieses Produkt bei der Oma und äußert den dringenden Wunsch, die grünen Tabletten von Oma auch probieren zu wollen. Tatsächlich beginnt sie täglich 1 – 2 von den Presslingen zu nehmen, was etwa einem Drittel der empfohlenen Menge entspricht.
Dies wird mir von meiner Klientin, der Tante des Mädchens, so erzählt. Nach kurzer Zeit verändert sich das Verhalten des Mädchens daraufhin grundlegend. Die allgemeine Unruhe vor allem morgens verschwindet ebenso, wie die häufige schlechte Laune und Ungeduld und der Mangel, sich auf etwas konzentrieren oder zuhören zu können. Nach kurzer Zeit entdeckt das Mädchen andere grüne Tabletten bei der Tante und wieder erwacht die Neugierde. In diesem Fall handelt es sich um eine spezielle Herstellung von Weizengras, Gerstengras und Alfalfa in unterschiedlicher prozentualer Zusammensetzung. Sie entscheidet sich, davon auch einige Tabletten zu nehmen. Die positiven Veränderungen bleiben bestehend und das Mädchen entwickelt sich sehr gut.
Die starke Anfälligkeit krank zu werden und der durch eine möglicherweise bestehende Neurodermitis bedingte Juckreiz an verschiedenen rauen Hautstellen tritt bald nicht mehr auf. Mit sechs Jahren besucht sie die Grundschule, kommt dort gut mit und lernt schnell. Mittlerweile ist sie 9 Jahre alt. Sie nimmt nach wie vor immer noch gerne die beschriebenen Produkte. Sie äußert selbst, dass die Einnahme dieser Produkte ihr gut tue und sie merkt, dass sie dann ruhiger ist, nicht mehr so schnell ärgerlich und besser in der Schule und zu Hause lernen kann. Der chronische Husten und Schnupfen ist ebenfalls nicht mehr vorhanden.
Birgit Bonin, Jahrgang 1958, hat in Köln Diplomsport studiert (Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation), ist außerdem Heilpraktikerin und Beraterin für die Methode LifeTech, einem Verfahren zur täglichen Stressreduktion, zur Wiederherstellung und zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie selbständig in eigener Praxis. Birgit Bonin bietet Einzelarbeit an, aber auch Gruppenarbeit und Seminare, die sich den oben genannten verschiedenen Bereichen widmen. Ihr besonderes Interesse gilt der Realisierung aller erforderlichen Voraussetzungen, welche die persönliche Weiterentwicklung des Einzelnen ermöglichen.
Kontakt: Birgit Bonin, Fünfkirchener Straße 2, 63607 Wächtersbach
Mail:[email protected], http://www.heilkunst-birgitbonin.com