Die Ernährung nach den 5 Elementen, ist sehr einfach und effektiv
Die wichtigste Mahlzeit in der 5 Elemente Küche ist das warme Frühstück:
So starten sie den Tag mit mehr Qi und können dadurch den gesamten Stoffwechsel optimal aktivieren. Das klassische warme Frühstück besteht durch gekochtes Getreide, wie Hirse, Reis, Dinkel oder Hafer. Dieses wird zu einem Brei gekocht und kann mit gedünsteten Obst oder Nüssen verfeinert werden. Gerade im Winter kann ein wärmendes Frühstück die Energie optimal aufbauen und Sie für den gesamten Tag leistungsfähiger machen.
Wichtig auch die Verwendung von regionalen Produkte und Zutaten. Diese haben die perfekte thermische Wirkung die unser Körper für die entsprechende Jahreszeit benötigt.
Auch das Kochen im Kreis nach den 5 Elementen, ist eine sehr hilfreiche Art die Nahrung zuzubereiten, da so von jedem Funktionskreis ein entsprechender Anteil im Essen vorhanden ist und der gesamte Organismus optimal gestärkt wird.
Wichtig ist auch die Jahreszeit zu berücksichtigen, ob wir eher thermisch kühlere oder wärmere Nahrungsmittel verwenden. Auch muss individuell bestimmt werden, ob man eher zu viel Yang oder zu viel Yin hat und dementsprechend die passenden Nahrungsmittel auswählen zu können.
Zu viel Yin oder zu viel Yang?
Bei zu viel Yang im Körper, sollten scharfe und hitzige Speisen, wie Curries und wärmende Fleischsorten, wie Lamm, aber auch hochprozentige Alkoholika gemieden werden.
Bei zu viel Yin im Körper, empfiehlt es sich hingegen wärmende Kräuter und Gewürze zu verwenden, um das Yang wieder anzukurbeln. Dagegen sollten kühlende Speisen, wie Rohkost, Joghurt und kalte Getränke gemieden werden, da sie den Zustand verschlechtern können.
Mittag und Abendessen:
Nicht nur das warme Frühstück, sondern auch ein warmes, leichtes Mittagessen nachdem wir uns nicht müde und schlapp, sondern frisch gestärkt und voller Vitalität fühlen, sollte auf dem Tagesplan nicht fehlen.
Abends empfiehlt sich ein sehr leichtes Essen, vor allem nicht zu spät, da unser Verdauungsfeuer abends nicht mehr so kräftig verbrennt wie am Morgen.
Laut chinesischer Medizin sollten vor allem abends nicht zu viele tierische Eiweiße konsumiert werden, da diese sehr lange benötigen um optimal verwertet zu werden. Empfehlenswert sind Suppen, gekochtes Gemüse mit Reis oder auch ein salziger oder süßer Congee, der die Verdauungsfunktionen sehr gut unterstützten kann.
Getränke:
Auch die Getränke die wir tagsüber konsumieren, sollten bewusst gewählt werden und laut TCM nicht aus dem Kühlschrank kommen. Getränke mit Zimmertemperatur können viel schneller vom Körper verwertet werden und kühlen unsere Mitte nicht so stark ab. Gerade bei Patienten, welche hauptsächlich kalte Getränke, gerne auch mit Eiswürfeln konsumieren, sieht man häufig eine dicke geschwollene Zunge mit viel Belag. Die weist auf Feuchtigkeit und Schleim hin. Auf Dauer führt dies zur Schwächung unseres Immunsystems und bietet einen Nährboden für Infekte und Allergien.
Sehr empfehlenswert ist das Trinken von lauwarmen, abgekochtem Wasser, dies stärkt die Verdauungsfunktion und wärmt unsere Mitte von innen heraus!
Tipp:
Das alte Sprichwort, morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann zu essen, passt auch hervorragend zur TCM Ernährungslehre!
Ebenso sollten im Winter die klassischen Zitrusfrüchte zur Vitamin C Versorgung, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen konsumiert oder mit entsprechenden Gewürzen (wie z.B.: Zimt) angepasst werden. Die thermisch kühlen Zitrusfrüchte schwächen sonst unser Verdauungsfeuer und fördern somit Feuchtigkeit und Schleim.
Weitere Informationen zur 5 Elemente Ernährung finden Sie unter:
Warum die TCM abrät, vor allem abends tierische Eiweiße zu konsumieren erfahren Sie hier:
Hier finden Sie schmackhafte Rezepte der 5 Elemente-Küche:
Silvia Janka (geb. Rudrich), staatlich geprüfte Heilpraktikerin nach dem Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz) vom 17. Februar 1939 Die zuständige Aufsichtsbehörde für Heilpraktiker in München ist das Gesundheitsamt in München, Dachauer Str. 90, 80335 München. 2004 – 2006 Ausbildung zur Heilpraktikerin Weiterbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin (2007 – 2009) in Akupunktur und Chinesischer Kräuterheilkunde bei Xie Ru Ritzer am Zentrum für Naturheilkunde (ZFN) Seit 2008, selbständige Heilpraktikern für Traditionelle Chinesische Medizin Praktika Chengdu / China (2008 / 2009) Mitarbeit bei Tancheng Wong, TCM Therapeutin (2008 – 2009) Mitarbeit im Naturheilkundlichen Zentrum Oberschleißheim (2009 – 2011) Weiterbildung in Fußreflexzonenmassage und Schädelakupunktur nach Yamamoto (am ZFN) Ernährung nach den 5 Elementen und Pulsdiagnose (TCM Klinik, Bad Kötzting Tuinamassage, Ohrakupunktur (bei Gabriele Freund) Kinesio-Taping (K-Taping Academy) Ausbildung zum Qigong-Übungsleiter (2011 – 2013) bei Dr. Ute Engelhardt, SMS München Fortbildung Neiyanggong bei Zhou Li, Vizedirektorin d. AZ d. Qigong Rehabilitationsklinik, Beidahe (2014) Weiterbildung in Japanischer Kinderakupunktur / Shonishin bei Stephen Birch (2015) Intensivseminar in Kinder-Tuina, Teil I und II bei Dr. Han Chaling (2015) Regelmäßige Weiterbildungen im Bereich Qigong (2016 Yangsheng Übungen mit dem Daoist Li Hechun) Weiterbildung in Frauen-und Kinderheilkunde bei Angela Körfers (Intensivwoche 2013/2014, Abschlußwochenende 2016) Engaging Vitality (spezielle Pulsdiagnostik) bei Dan Bensky, Ferdinand Becker, Rayén Anton (2018/2019) The Aftercare of COVID-19 Infections with TCM bei Dr. Yifan Yang (2021) Ausbildung zum Systemischen Coach in der Natur bei Marcel Leeb (2022/2023)