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Johanniskraut

Johanniskraut

Johanniskraut

JohanniskrautHypericum perforatum

Anwendung:

Das Johanniskraut wird als pflanzliches Heilmittel bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt, da er Zustände der Angst lösen, die Stimmung aufhellen und Unruhe lindern.

Das Öl dieser Pflanze ist entzündungshemmend und beruhigend und wirkt daher gut gegen Verbrühungen, Verbrennungen, Verätzungen, Insektenstiche und Schürfungen.

Wechselwirkungen des Johanniskrauts:

Es existieren zahlreiche Medikamente auf die das Johanniskraut wechselwirkend ist. Bei diesen Wechselwirkungen werden die Wirkungen der anderen Medikamente abgeschwächt.

Dies gilt vor allem für Arzneimittel gegen Herz-Kreislauferkrankungen, die Antibabypille, die gegen AIDS/HIV helfen sollen oder die das Blut verdünnen.

Aus diesem Grunde wird von vielen Experten geraten, dass Frauen in der Schwangerschaft oder Stillzeit, auf die Einnahme von Johanniskraut verzichten sollten.

Während einer Behandlung mit Johanniskraut, sollten Menschen mit sonnenempfindlicher oder heller Haut, nicht zu lange in der Sonne oder im Solarium bleiben. Das hat den Hintergrund, dass das Hypericin im Johanniskraut, die Haut empfindlicher macht.

Die Geschichte des Johanniskrauts:

Bereits in der Antike, wurde die Heilkraft Johanniskraut geschätzt.

Im Mittelalter empfahl Paracelsus das Kraut wegen seiner blutreinigenden und wundheilenden Wirkung. Auch damals schon wurde es mit dem Licht assoziiert, denn Die Wirkung der Lichtsensibilität wurde bei Weidetieren beobachtet. Die Tiere hatten große Mengen des Krautes gefressen und die sog. Lichtkrankheit bekommen. Diese Krankheit zeit sich durch weiße Flecken im Fell der Tiere. Die Bauern dieser Zeit glaubten, die Heilpflanze könne auch Dämonen abwehren. Daher wurde das Kraut in den Häusern aufgehängt.

Die jungen Mädchen trugen in früheren Zeiten Johanniskrautkränze auf den Köpfen, während sie bei den mittsommerlichen Tänzen um das Feuer tanzten.