Reflexzonen, welche gibt es?
Von den zahlreichen Reflexzonen sind die Zonen an Händen und Füßen, sowie in den Ohren wohl die bekanntesten. Aber es gibt noch eine Vielzahl weiterer Zonen an unserem Körper:
Fußreflexzonentherapie (FRZ-Therapie)
1912 von dem Arzt William Fitzgerald ins Leben gerufen, die FRZ-Therapie wurde in den 30ern von Eunice Ingham, einer amerikanischen Masseurin populär. In Europa hat Hanne Marquard seit den 1958ern diese Erfahrungswerte weitergegeben.
Auch eine Studie aus dem Jahre 2006 aus Jena zeigt, dass die FRZ-Therapie bei Patienten mit Kniegelenksarthrose, nach 6 Wochen Behandlung, die Schmerzintensität um zwei Drittel reduzieren konnte.
Headsche Zonen
Diese wurden von dem Neurologen Henry Head (1861 – 1940) entdeckt und spiegeln spezifische Hautbereiche wider, die über Nervenleitungen mit bestimmten Organen in Verbindung stehen. Die verbindenden Nerven haben ihren Ursprung im gleichen Rückenmarkssegment.
Tuina und Shiatsu
Sowohl in der Reflexzonentherapie als auch in der Akupunktur wird mit Meridianen gearbeitet. Bei der Tuina- und Shiatsu-Behandlung werden die Meridiane entsprechend durch Daumen- und Fingerdruck behandelt, um den Energiefluss wiederherzustellen.
Auch die FRZ-Therapie wurde schon früh in der chinesischen Medizin verwendet.
Bindegewebsmassage
Diese wurde durch die Physiotherapeutin Elisabeth Diekewar, 1929 bekannt. Sie erkannte, dass durch das Massieren des Rückens, die Durchblutung ihres Beines deutlich verbessert werden konnte. Grundlage hierfür sind die sogenannten Dermatome, Hautzonen die mit den verschiedenen Organen über die Spinalnerven der Wirbelsäule zusammenhängen.
Ohrakupunktur
Der französische Allgemeinarzt Dr. Paul Nogier (1908 – 1996), entwickelte in den 50er Jahren die klassische Ohrakupunktur mit den wichtigsten Reflexpunkten im Ohr. Dieses spiegelt einen Embryo wieder, der mit dem Kopf nach unten liegt.
Gibt es Nebenwirkungen der Reflexzonentherapie?
Die sogenannte Erstverschlimmerung, die auch durch die Homöopathie bekannt wurde, kann auch bei allen Reflexzonen-Therapien auftreten. Diese verschwinden aber nach kurzer Zeit wieder.
Wo kann die Reflexzonentherapie helfen?
- Beschwerden des rheumatischen Formenkreises
- Kopfschmerzen und Migräne
- Verspannungen von Muskeln / Gelenken
- Verdauungsstörungen
- Menstruationsbeschwerden
- Kreislaufprobleme / Schwindel
- Vegetative Beschwerden
- Heuschnupfen / Allergien
- Erkältungskrankheiten
Gibt es Kontraindikationen?
- Akute Erkrankungen
- Fieber
- Thrombosegefahr
- Risikoschwangerschaften
- Ekzeme und offene Hautstellen
- Maligne Erkrankungen
Literaturempfehlung zu den Reflexzonen:
>>>Atlas der Reflexzonentherapie, Kolster
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.