Migräne – Hilfe aus der Natur
Lesen Sie hier wie Ihnen Naturheilkunde und Chinesische Medizin bei Migräne helfen kann
Migräne gehört zu den häufigsten Kopfschmerzerkrankungen in Deutschland. Rund 10-15% der Bevölkerung leiden daran. Sie kann schon im Kindesalter auftreten, oft macht sie sich hier nur durch Bauchschmerzen und Übelkeit bemerkbar. Jungen und Mädchen sind gleichermaßen betroffen. Nach der Pubertät leiden Frauen dreimal so häufig an Migräne wie Männer. Sie manifestiert sich zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Zwischen dem 40. Und 50. Lebensjahr zeigen sich die Beschwerden am stärksten, im höheren Alter lassen diese oft nach oder bleiben sogar ganz aus.
Ca. 15-25% der Migränepatienten haben vor Eintritt der Kopfschmerzen eine Aura. Sie ist durch neurologische Symptome, wie den Sehstörungen mit Flimmersehen, Gefühlsstörungen auf einer Körperseite oder durch Sprachstörungen gekennzeichnet. Diese Symptome entwickeln sich normalerweise langsam über Minuten und bilden sich innerhalb einer Stunde meist wieder zurück. Es muss nicht vor jeder Attacke eine Aura auftreten.
Die Migräne ist eine Erkrankung des Gehirns. Dort werden schmerzverarbeitende Zentren aktiviert und Neurotransmitter (schmerzvermittelnde Botenstoffen) ausgeschüttet. Diese führen dazu, dass es an den Blutgefäßen der Hirnhäute zu einer sterilen Entzündungsreaktion kommt. Durch die Pulsationen in den Blutgefäßen kommt es zu einer Dehnung der entzündeten Gefäßwand, dies ist auch der Grund für den pulsierenden Schmerzcharakter der typisch ist.
Wissenschaftlich gesehen besteht für die Migräne eine genetische Veranlagung. Ca. zwei Drittel der Patienten haben weitere Angehörige, die an Migräne leiden.
Die Behandlung erfolgt durch vorbeugende Maßnahme und der Therapie im akuten Zustand. Es werden sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Behandlungsverfahren unterschieden. Die migränespezifischen Medikamente, sind die sogenannten Triptane. Diese wirken am besten, wenn sie frühzeitig, dass heißt gleich zu Beginn der Attacke eingenommen werden. Sie dürfen nicht häufiger als 10-15 Tage im Monat genommen werden.
Auch Nahrungsergänzungsmittel und Magnesium können bei manchen Patienten hilfreich sein. Auch regelmäßiger Ausdauersport und Muskelentspannungsverfahren können helfen, die Beschwerden zu lindern. Die Veränderung von Lebensgewohnheiten, wie regelmäßige Mahlzeiten, Schlafhygiene und Stressabbau haben ebenso einen positiven Einfluss auf die Migräne.
Auch alternative Mittel können bei einer Migräne unterstützend helfen.
Naturheilkundliche Mittel bei Migräne:
- Mineralerde – sie bindet Schadstoffe und Gifte. Dadurch wird der Körper entschlackt und entgiftet, dies kann als Prävention dienen. Am besten auf ein Tuch geben und direkt auf die Stirn legen.
- Vanille – sie enthält Eugenol, dies ist ein ätherisches Öl, welches schmerzlindernd und antiseptisch wirkt. Sie kann verstopfte Blutgefäße entschlacken und frei machen.
- Mutterkraut – ist ein altbewährtes Mittel zur Migräneprävention. Sie wird über mehrere Monate täglich in kleinen Dosen eingenommen. Das Mutterkraut reduziert die Serotoninausschüttung im Gehirn und verhindert dadurch unkontrollierte, übermäßige Ausschüttungen.
Dosierung: 5-10 Globuli in einer Tasse Wasser auflösen und stündlich bis viertelstündlich einen Teelöffel davon nehmen.
TCM hilft:
Die Akupunktur hat sich als sehr effektiv in der Schmerzlinderung bei der Migräne gezeigt, auch die Häufigkeit der Anfälle lässt sich durch die Akupunktur gut verringern. Die Massage von Di 4, Gb 20 und EX Tai Yang kann im akuten Fall etwas Linderung bringen.
Mehr dazu erfahren Sie unter: Selbstbehandlung durch Akupressur