Was man über Schilddrüsenerkrankungen wissen sollte
Wo liegt die Schilddrüse?
Sie ist unterhalb des Kehlkopfes lokalisiert und besteht aus zwei Seitenlappen und einem verbindenden Mittellappen. Die Schilddrüse sieht einem Schmetterling sehr ähnlich.
Die Schilddrüse ist eher ein kleines Organ und ist bei Erwachsenen ungefähr walnussgroß
Die Schilddrüse und ihre Aufgaben:
Sie bildet zwei lebensnotwendige Hormone, dass Trijodthyronin (T3) und das Tetrajodthyronin (T4).
Die Hormone regulieren unseren gesamten Stoffwechsel, sowohl unser Sauerstoff-, Mineralstoff- und Energieverbrauch hängen wesentlich von unserer Schilddrüse ab.
Aber auch unsere Organe, wie Herz, Kreislauf, Magen und Darm, sowie die Psyche hängen ebenfalls stark von den Schilddrüsenhormonen ab.
Gerade bei Kindern ist eine gesunde Schilddrüse das A und O für ein optimales Heranwachsen, vor allem bei der geistigen, aber auch bei der körperlichen Entwicklung ist die Schilddrüse von enormer Bedeutung.
Wie arbeitet die Schilddrüse?
Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und der Hypothalamus steuern die Regulierung der Hormone. Je nachdem ob viele oder wenig Hormone im Blut registrierbar sind kann die Hypophyse durch das TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) den Hormonhaushalt ankurbeln oder drosselt.
Kontrolliert wird die Hypophyse durch den Hypothalamus und durch das TRH (Thyreotropin releasing Hormon), welches die Hormone freisetzt.
Schilddrüse und ihre Erkrankungen:
Jodmangelkropf – aufgrund eines Jodmangels versucht die Schilddrüse mittels einer Größenzunahme den Mangel auszugleichen
Knoten
– heiße Knoten (produzieren weiterhin Hormone)
– kalte Knoten (produzieren keine Hormone)
Je nach Krankheitsbild gibt es unterschiedliche Symptome von Schilddrüsenerkrankungen, am häufigsten findet man:
Druck- und Engegefühl am Hals
Müdigkeit, Antriebslosigkeit
Haarausfall
Verstopfung oder Durchfall
Gewichtszunahme oder ungewollte Gewichtsabnahme
Schlafstörungen
Stimmungsschwankungen
Herzrasen
Therapie von Schilddrüsenerkrankungen:
Schulmedizinisch werden verschiedene Verfahren und Medikamente zur Behandlung eingesetzt:
Bei Unterfunktionen wird oft das Schilddrüsenhormon T4 (Thyroin) angewandt
Bei Überfunktionen werden oft Wirkstoffe zur Hemmung der Schilddrüsenhormone (Thyreostatika) eingesetzt
Operationen werden vor allem bei Knoten und Kropf als Therapie eingesetzt
Die Radiojodtherapie kann bei überschüssigen Schilddrüsengewebe zum Einsatz kommen, da durch die Strahlung das Zuviel des Drüsengewebes zerstört wird
Schilddrüsenerkrankungen mit TCM behandeln:
Gerade die klassische chinesische Medizin kann mit ihrem ganzheitlichen Ansatz sehr gut helfen das innere Gleichgewicht des Patienten wiederherzustellen.
Wichtig ist hier vor allem die Differenzialdiagnose, da es verschiedene Ursachen für die jeweilige Schilddrüsenerkrankung gibt:
Bei einer Hypothyreose: liegt meist ein Yang-Mangel von Milz und Nieren vor
Bei einer Hyperthyreose: ist eher ein Yin-Mangel von Nieren und Herz zu finden
Bei Knoten oder einer Struma: hier ist der Schleim ein wichtiger Behandlungsfaktor, sowie die Leber, die für den freien Energiefluss verantwortlich ist
Akupunkturpunkte bei Schilddrüsenbeschwerden:
Ni 6
3E16 (bei Halsenge)
KG22 bei Struma oder Atembeklemmung
M9 bei Schleimansammlungen
Ma 40 Schleim und Verdickungen
TCM Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen:
Bei einer Unterfunktion ist es vor allem warmes Essen sehr wichtig, da hier das Yang des Körpers in einer Schwäche ist und die warme Nahrung diese wieder ausgleichen kann.
Welche Nahrungsmittel helfen bei Schilddrüsenerkrankungen:
Haferflocken
Warmes Wasser
Reisbreie und Porridge
Kraftsuppen
Nahrungsmittel die im Backofen erwärmt werden
Ratschläge für Schilddrüsen-Patienten:
Diese Nahrung sollten Sievermeiden:
Mineralwasser
Gurken
Tomaten
Südfrüchte
Salate, vor allem abends
Tiefkühlkost
Fast Food
Bei Hyperthyreose empfiehlt es sich auf folgende Nahrungsmittel zurückzugreifen:
Spargel
Erdbeeren
Bananen
Gurken
Pfefferminze
Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse, oder einem Kropf können jodhaltige Lebensmittel eine positive Wirkung haben, hierzu zählen:
Champignons
Broccoli
Spinat
Radieschen
Petersilie
Algen
Meeresfische
Krabben und Garnelen
Schnittlauch
Bei einer Hashimoto Thyreoiditis und dem Morbus Basedow sollten jodhaltige Nahrungsmittel jedoch gemieden werden!
Weitere Informationen über die Schilddrüse erhalten Sie hier:
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.OkCookies ablehnenWeitere Informationen