Mit Heilkräutern nicht nur gegen Demenz
Leider gibt es gegen Demenzerkrankungen keine Wunderpillen oder -heilkräuter, die das Problem Demenz wirklich beseitigen können. Aber es gibt für Sie und uns viele Möglichkeiten, um Alzheimer & Co natürlich zu behandeln, der Krankheit vorzubeugen und sie leichter erträglich zu machen. Folgendes ist zum Teil bewiesen, zum Teil Erfahrung:
Ginkgo biloba L:
Extrakte aus den Blättern des japanischen Tempelbaums (Ginkgo biloba) setzt man in der chinesischen Medizin seit Jahrhunderten für verschiedene Krankheiten ein. Bei uns verwendet man sie häufig gegen Demenz. Die Ginkgoblätter enthalten einige sekundäre Pflanzenstoffe (s. Anhang, Lexikon) wie z. B. Flavonoidglykoside und Terpenoide, die bislang nicht künstlich hergestellt werden können. Sie gelten als denkbare Ursache für die positive Wirkung dieses Naturheilmittels.
Für das Gehirn bzw. die Nerven sind die unverwechselbaren Blätter des Ginkgo-Baumes unübertroffen. Heutige Naturheilkundler schätzen ihre durchblutungsfördernde Wirkung und die damit verbundene geistige Leistungsverbesserung.
Im Grunde wirken die Inhaltsstoffe der Ginkgo-Blätter dem geistigen Abbau dreifach entgegen:
- Ginkgo-Extrakt verbessert die Fließfähigkeit des Blutes und wirkt gegen Durchblutungsstörungen. Letztere äußern sich z. B. als Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Gedächtnisschwäche, Orientierungs- und Sprechstörungen.
- Der Energiestoffwechsel im Gehirn wird angeregt. Die Folge: Es kann einen vorübergehenden Sauerstoffmangel besser verkraften
- Der Ginkgo-Extrakt wirkt als Radikalfänger und soll sogar bei bereits vorliegender Schädigung des Gehirns noch Verbesserungen bewirken.
Vor längerer Zeit bereits führte man eine Studie mit gesunden Senioren am Institut für medizinische Psychologie der Universität München durch. Nach vierwöchiger Zufuhr von Ginkgo-Extrakt konnten sich die älteren Leute länger konzentrieren als Personen, die ein Scheinmedikament eingenommen hatten.
Die Ginkgo-Produkte gibt es als Tropfen, Dragees oder Filmtabletten. Alternativ gibt es auch Ginkgo-Tee, den man täglich genießen kann (ca. 12 g Ginkgo-Blätter auf 0,75-1,2 l Wasser). Zwar lösen sich nicht alle Wirkstoffe durch die Teebereitung, jedoch die Ginkgo-Flavonoide gehen zum erheblichen Teil in das Teewasser über. Empfehlenswert ist auch eine Kombination mit Grüntee und/oder Ginseng.
Die Stiftung Warentest empfiehlt eine Anwendung des Ginkgo-Extraktes nur, wenn die üblichen Medikamente nicht eingesetzt werden können. Dies auch deshalb, da es die Blutgerinnung beeinflussen kann. Dies verursacht – insbesondere in Kombination mit gerinnungshemmenden Medikamenten (z. B. ASS, Marcumar).
Hinweis: Der Artikel stammt von Dr. Andrea Flemmer, Diplom Biologin. Sie promovierte am Institut für Lebensmitteltechnologie der TU München und hält seit 1985 Vorträge zu Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltthemen. Seit 1991 kommunale Umweltschutzbeauftragte. Zahlreiche Publikationen aus den Bereichen Gesundheit und Ernährung sowie wissenschaftliche Veröffentlichungen in den Fachmedien. Ihre Bücher finden Sie auf www.naturmed.de.
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.