Das mit dem Appetit ist so eine Sache – einerseits ist er überlebenswichtig. Andererseits wollen ihn sogar viele Menschen unterdrücken. Sowohl zu viel als auch zu wenig Appetit ist also ein großes Problem für sehr viele Menschen. Kaum jemand hat das Gefühl, dass sein Appetit stets richtig eintritt.
Aber wo liegen die Ursachen und was kann man machen, wenn der Appetit zu groß oder zu klein ist? Dafür gibt es verschiedene Tipps (siehe zum Beispiel: Appetit anregen), die man sich unbedingt anschauen sollte, wenn man bereits seit längerem mit zu viel oder zu wenig Appetit zu kämpfen hat.
Ursachenforschung bei Appetitproblemen
Leider gibt es für Appetit keine Patentlösung. Daher ist es auch kein Wunder, dass Menschen sehr stark mit den Folgen zu kämpfen haben. Bei zu viel Appetit entsteht ein ständiger Druck, mehr zu essen, während der Körper mit zusätzlichen Kalorien meist überfordert ist. Zu wenig Appetit führt wiederum dazu, dass es eine Qual sein kann, überhaupt etwas zu sich zu nehmen. Im schlimmsten Fall wird so lange auf Essen verzichtet, dass Nährstoffmangel und Unterernährung auftreten.
Die Ursachenforschung ist also extrem wichtig. Beim Appetitverlust sind typische Ursachen, die schwer zu diagnostizieren sind, Stress und Schmerzen. Denn auch Erkrankungen der Niere oder Magen-Darm-Probleme können den Appetitverlust bedingen, doch meist kann ein Arzt hier nach konkreten Anzeichen suchen. Stress und Schmerzen sind aber unglaublich komplex und für viele sogar allgegenwärtig.
Das andere Extrem ist der übermäßige Appetit. Typische Ursachen sind Diabetes, eine Störung der Schilddrüsenfunktion und hormonelles Ungleichgewicht. Gerade bei Fettleibigkeit kommt es zu einer ungewöhnlichen Verteilung von Botenstoffen, weshalb Sättigung spät oder gar nicht eintritt, Essen jedoch jederzeit unglaublich schmackhaft aussieht.
Appetit anregen
Es ist nicht immer möglich, sofort die Ursache für Appetitlosigkeit zu finden. Allerdings sollte man trotzdem ein paar Ursachen ausschließen. Hält die Appetitlosigkeit bereits seit Wochen oder Monaten an, ohne dass es ein einschneidendes Erlebnis oder eine Krankheit gab, sollte man den Haus- oder Facharzt aufsuchen. Ein Blutbild gibt oftmals bereits Auskunft darüber, ob etwas im Körper nicht ideal läuft.
Natürlich gibt es aber auch etliche Wege, um den Appetit einfach wieder anzuregen, wenn keine größeren körperlichen Ursachen zugrunde liegen. Gerade Menschen höheren Alters fallen in diese Kategorie. Sie könnten beispielsweise zusätzliche Bewegung in ihren Alltag einbauen, da der Körper so einen höheren Kalorienbedarf entwickelt und die entsprechenden Hungersignale sendet.
Weiterhin sollte ein wenig Entspannung ins Leben eingebracht werden. Wer sich zwingen will, etwas zu essen, verschlimmert das Problem oft noch. Riesige Portionen oder nur Lebensmittel, die als „gesund“ gelten, führen eher dazu, dass man doch nichts isst. Kleine Portionen, Snacks am Arbeitsplatz, Lieblingsspeisen und Abwechslung können helfen.
Appetit verringern
Appetit zu unterdrücken, ist leider selten eine gute Idee. Denn schon im Wort „unterdrücken“ steckt ein Zwang, der möglicherweise die Situation nur verschlimmert. Etwas mehr Appetit zu haben, kann damit gelöst werden, dass man sich Speisen mit weniger Kalorien (z.B. gedünstetes Gemüse) sucht – so isst man nicht unbedingt weniger, aber man nimmt auch keine zusätzlichen Kalorien auf.
Wichtiger ist allerdings, dass man alle Faktoren optimiert, die Einfluss auf das Hungergefühl haben können. Ausreichend Schlaf spielt hierbei eine große Rolle, denn ohne ihn arbeiten die Hormone des Körpers meist nicht richtig. Abwechslungsreiche Ernährung und guter Schlaf lassen den Appetit meist wieder auf ein angemessenes Level zurückkehren. Übrigens: Auch ausreichend zu trinken, kann schon helfen, da Hunger und Durst gerne mal verwechselt werden.
Bleibt der Appetit auch nach mehr Schlaf, gesunder Ernährung und ausreichend Wasser extrem hoch, müssen schwerere körperliche Ursachen vermutet werden. Ein Gang zum Arzt sollte der erste Schritt sein, auch Ernährungsberater sind eine gute Option. Ist die Ursache für die Appetitsteigerung eine psychologische, dann sind Therapeuten die besten Ansprechpartner.
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.