Fit und gesund mit der richtigen Ernährung
Sich richtig und gesund zu ernähren steht auf der Agende eines jeden Menschen. Eigentlich ist dieses Vorhaben auch nicht schwer umzusetzen. Eigentlich. Doch nicht immer kann man bei jedem Lebensmittel auf den ersten Blick erkennen, ob sein Verzehr tatsächlich gesund für unseren Körper ist. Zu vielfältig, zu verführerisch und häufig zu versteckt sind die Inhalte und Inhaltsstoffe und vor allem die Auswirkungen einzelner Lebensmittel oder Bestandteile von Lebensmitteln. Das beginnt meist dort, wo wir den Hauptteil unserer Nahrungsmittel einkaufen: im Supermarkt. Wir wollen versuchen, ein wenig Licht in das Dunkel der Sprache der Lebensmittelhersteller zu bringen und zu zeigen, worauf Sie beim Kauf von Lebensmitteln achten und wovor Sie besser die Finger lassen sollten. Vorab: Gute Inhaltsstoffe sind Vitamine, hilfreiche Fettsäuren, Ballaststoffe, zweitrangige Pflanzstoffe und komplexe Kohlenhydrate.
Ausgewogenheit ist das Grundrezept der gesunden Ernährung
Sich ausgewogen zu ernähren, bedeutet fast automatisch eine gesunde Ernährung. Ausgewogenheit bedeutet in diesem Kontext nicht nur besonders viele verschiedene Stoffe zu sich zu nehmen, sondern auch, sie in dem richtigen Maß und in der korrekten Kombination zusammenzustellen. Dabei helfen uns ein paar Regeln, die richtige Auswahl für den Tag zu treffen. Wenn man von einer gesunden Ernährung spricht, meint man zu allererst das Trinken. Das A und O ist es, reichlich Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Täglich sollten es zwei bis drei Liter sein, am besten Mineralwasser oder auch Tee. Dazu etwa fünf Mal am Tag gehört Obst oder Gemüse. Welche Sorten zu den gesündesten Sorten zählen, erklären wir weiter unten im Text. Einmal am Tag gehören Kohlenhydrate, fettarme Milchprodukte und hochwertige pflanzliche Öle auf den Speiseplan. Wer jetzt noch ein bis zwei Mal in der Woche diese Grundlage mit Fisch und Fleisch bereichert und auf Alkohol, Aufschnitt von Wurst, auf Zucker und versteckte Fette in fertig verarbeiteten Nahrungsprodukten verzichten kann, besitzt eine ausgewogene Basis für eine gesunde Ernährung.
Welche Nahrungsmittel gehören zu den gesündesten
Das in Deutschland bekannteste Obst zählt gleich zu den gesündesten Nahrungsmitteln überhaupt: der Apfel. Ob rot oder grün, im Apfel steckt in jedem Fall wertvolles Pektin. Und das sorgt für ein Sättigungsgefühl und hält den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau. Dafür senkt es den Cholesterinspiegel und bindet Giftstoffe, die im Körper vorhanden sind. Damit aber längst noch nicht genug. Direkt unter der Schale befinden sich antioxidative, gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe. Damit erweist sich der Apfel als ein wahrer Allrounder. Etwas exotischer ist unser zweiter Tipp: die Mango. Wenig Kalorien (gerade 60 auf 100 Gramm) hat diese Frucht zu bieten – dafür Beta-Carotin und reichlich Vitamin C. Die Mango erweist sich als effektiver Radikalfänger. Und satt macht die Frucht zudem. Das rührt von dem hohen Wassergehalt (mehr als 80 %). Der nächste Geheimtipp hat mit 500 Gramm, also einem Pfund, gerade mal so viel Kalorien wie ein ganzer Schokoriegel. Und sie dient als nahezu idealer Zuckerersatz: die Wassermelone. Wir finden in der Melone enorm viel Beta-Carotin. Eine wahre Granate ist hingegen die Kiwi. Vitamin C ist hier die Trumpfkarte. Davon verfügt die Kiwi so viel wie kaum eine andere Frucht. Etwas ungewöhnlicher scheint unser nächster Tipp: die Hagebutte. Kaum jemand ist sie roh. Doch noch in der Marmelade aus Hagebutten befindet sich reichlich von dem Vitamin C dieser Frucht. Die Hagebutte ist ein wichtiger Stabilisator des Blutzuckerspiegels und senkt zudem das Cholsterin.
Stefan Müller-Gißler ist Geschäftsführer des Verlages Müller & Steinicke, einem Spezialverlag für Homöopathie, Akupunktur und Impfen und langjähriger Mitarbeiter in der eigenen Fachbuchhandlung für Akupuntur, Homöopathie und Naturheilkunde. Durch sein langjähriges Interesse konnte ich mir umfangreiches Wissen aus diesen Bereichen aneignen.