Tuina-Grundtechniken Streichen, Schütteln und Aufladen des ganzen Körpers
Streichen (mo)
Das Streichen wird mit den Daumenbeeren (oder den Fingerbeeren) ausgeführt. Bei der Bewegung wird mit sanftem Druck im Gesicht, am Hals oder im Nacken langsam ausgestrichen, die Bewegung geht meist hin und her, bei der Behandlung der Augenbrauen ähnelt der Bewegungsablauf einem Scheibenwischer. Beim Streichen wird die Haut ganz mild stimuliert, daher beruhigt es, öffnet die Sinne und verbessert diese. In der Nähe der Augen angewandt verbessert es das Sehvermögen. Es wird auch bei leichten Kopfschmerzen, Schwindel, Gesichtsnervlähmungen (Fazialisparesen), nervöser Anspannung und Unruhe, aber auch bei Ohnmachten eingesetzt.
Schütteln (dou)
Beim Schütteln hält der Therapeut den Arm oder das Bein fest am Hand- oder Sprunggelenk und schüttelt die Extremität schnell, aber mit einem geringen Ausschlag (kleine Amplitude). Durch das Schütteln wird der Fluss von Qi und Xue harmonisiert. Diese Technik wird meist zur Lösung und Entkrampfung ans Ende der Tuina-Behandlung gestellt. Beim chronischen Lendenwirbelsäulen-Syndrom wird es zusammen mit dem Ziehen zur Dehnung und Lockerung der Wirbelkörper eingesetzt.es wird auch verwendet um die Bandscheiben zu entlasten. Beim Syndrom der steifen Schulter (frozen shoulder) wird das »Schütteln« anfangs zu einer vorsichtigen Lösung angewendet.
Aufladen des ganzen Körpers (bei)
Der Therapeut und der Patient stellen sich Rücken an Rücken und haken ihre Arme unter. Dann beugt sich der Therapeut nach vorn und lädt den Körper des Patienten auf seinen Rücken, bis dieser frei hängt. Dann wird der Patient entweder sanft geschüttelt oder mit massiven Stößen des Beckens mehrfach rhythmisch nach oben geschleudert. Die erste Variante des »Aufladens und Schüttelns bewirkt eine vorsichtige Dehnung und Lockerung der Muskeln, Sehnen, Bänder und Wirbelgelenke des Rückens, die Bandscheiben werden entlastet und können sich ausdehnen. Die zweite Variante des Aufladens und Stoßens dient zum Einrichten der kleinen Wirbelgelenke nach Verletzungen und Zerrungen und unterstützend zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen.
Stefan Müller-Gißler ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Welt der Fachliteratur für alternative Medizin. Als Geschäftsführer des renommierten Verlags Müller & Steinicke hat er sich einen Namen gemacht, insbesondere durch sein Engagement und seine Expertise in Bereichen wie Homöopathie, Akupunktur und Impfen. Seine Karriere zeichnet sich durch eine tiefe Leidenschaft und ein umfassendes Wissen in diesen Fachgebieten aus.
Sein langjähriges Interesse und Engagement in diesen Bereichen geht über die reine Verlagsarbeit hinaus. Müller-Gißler ist bekannt für seine Teilnahme an Fachkonferenzen und Seminaren, wo er regelmäßig als Redner und Experte auftritt. Durch diesen Austausch mit Fachleuten und das ständige Verfolgen neuester Forschungsergebnisse hält er sich kontinuierlich auf dem Laufenden und integriert aktuelle Erkenntnisse in das Verlagsprogramm.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Stefan Müller-Gißler auch in verschiedenen Fachverbänden und trägt so zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Wissens in den Bereichen der alternativen Medizin bei. Sein Einfluss ist weitreichend und seine Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen, das Verständnis und die Akzeptanz von Homöopathie, Akupunktur und Naturheilkunde zu fördern.
Insgesamt ist Stefan Müller-Gißler eine Schlüsselfigur in der Welt der alternativen Medizin. Sein Lebenswerk spiegelt seine Leidenschaft und sein Engagement für diese Fachgebiete wider und macht ihn zu einer respektierten und einflussreichen Persönlichkeit in diesem Bereich.